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Forschungscluster: Leadership, People & Organisation

Leadership, People & Organization

Das Cluster „Leadership, People & Organisation“ legt einen besonderen Fokus auf die ständig steigenden Anforderungen an die Führungskultur, Personalmanagementpraktiken und die Organisation eines Unternehmens. In unserer Vision wird deutlich, dass wir in unserer Forschung ein neues Managementverständnis etablieren wollen, weg von einer traditionellen Management-, hin zu einer nachhaltigen Führungs- und Unternehmerkultur. Sozial verantwortungsvolle Führung und Personalmanagement in Zeiten der Digitalisierung sind Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Globalisierung, des demographischen Wandels und der rasanten technologischen Entwicklungen und bedingen die Notwendigkeit neuer Führungs- und Organisationsstrukturen.

Organizational Design Language

Organizational Design Language

Um Organisationen abzubilden, verwendet man in der Regel Rechtecke, durchgezogene und gestrichelte für Berichts- und Informations-Linien sowie Ovale für Komitees. Als vereinbart können ebenfalls die Symbole für Prozessschritte gelten. Für alle darüber hinaus gehenden organisatorischen Elemente gibt es in Abwesenheit eines vereinbarten Standards aber keine klaren Symbole, die sich von den Rechtecken, Ovalen und Prozesssymbolen abgrenzen.

Dazu gehören z. B. Symbole für Produkte oder regulatorische Anforderungen, Projekte, Teams oder Ressourcen. Erst recht existieren keine Symbole zur Beschreibung von Ownership, Anreizen, Interessen und Kräften in einem Unternehmen. Die Organizational Design Language ist daher der Versuch von Prof. Dr. Ulrich Anders, eine Vereinbarung und Standardisierung von Symbolen zu erreichen, die für die Modellierung und Beschreibung von Organisationen notwendig sind.

Die Abbildung links zeigt die erste Version der Conzept Card: "Organizational Design Language" von Prof. Dr. Ulrich Anders, 2019. Die aktuellste Version finden Sie hier.

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CSR und Interkulturelles Management

Im Rahmen des Nachhaltigkeitschwerpunktes der Hochschule und der existierenden CSR-Reihe erfolgte in 2018 ein Buchprojekt „CSR und Interkulturelles Management“ gemeinsam mit Prof. Dr. Ingvill C. Mochmann (GESIS-Leipniz-Institut). In dem Herausgeberband werden verantwortliche Unternehmensstrategien im interkulturellen Kontext aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive diskutiert. Anhand länderspezifischer Beispiele wird das teilweise unterschiedliche Verständnis von Nachhaltigkeit verdeutlicht und mögliche Ansätze aufgezeigt, wie hiermit umgegangen wird. Dabei wird ein Fokus auf das Thema interkulturelle Wertevermittlung und CSR-Verankerung gelegt. Inhalte dieses Herausgeberbandes wurden in 2019 auf in Vorträgen aufgegriffen und in Arbeitskreisen präsentiert (z.B. IHK Köln).

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HRM@EMS

Fortführung des Projektes „HRM@EMS“. Die Auftaktveranstaltung dieser praxisorientierten Veranstaltungsreihe am 30.04.2019 stand unter dem Motto „Flexibilisierung der Arbeitswelt – Chancen, Risiken, Entwicklungstendenzen“. Als Praxisvertreter waren Herr Dirk Frintrop, Consultant beim Personaldienstleister Amadeus FiRe sowie Herr Marc Launer, Director, Advanced Research & Product Concepts, Boeing Global Services, vor Ort.

Umgang mit Sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Das Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ steht spätestens seit der #metoo-Debatte ganz oben auf der ToDo-Liste vieler Unternehmen. Laut einer Studie zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes aus dem Jahre 2019 hat bereits jede 11. erwerbstätige Person in den vergangen drei Jahren sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt. Dabei sind Frauen mit 81% die am stärksten betroffene Gruppe.

Für Unternehmen geht es nun darum, ein Bewusstsein für das Thema der sexuellen Belästigung zu schaffen und Prozesse zu implementieren, durch die zum einen sexueller Belästigung vorgebeugt werden kann (Prävention) und im Falle des Auftretens von sexueller Belästigung in Zusammenarbeit aller beteiligter Unternehmensinstanzen (z.B. Betriebsrat, Personal-abteilung, Fachbereiche) handlungssicher reagiert werden kann (Intervention). Hauptansatzpunkt für die Umsetzung der aus den Prozessen resultierenden Maßnahmen sind die Führungskräfte der Unternehmen.

Im Rahmen einer Benchmarkingstudie wurden 63 Unternehmen aus 11 Ländern bzgl. ihre Maßnahmen zum Umgang mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz analysiert. Anhand festgelegter Kriterien wurden anschließend die gängigsten Maßnahmen und Prozesse herausgefiltert und zu einem Best Practice-Katalog verdichtet. Daraus resultierend wurden konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen zur Sensibilisierung und Schulung ihrer Führungskräfte entwickelt.

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HR-Management und Corporate Learning im Zeichen der Digitalisierung

Beim ersten Kolloquium des Forschungsclusters „HR-Management und Corporate Learning im Zeichen der Digitalisierung“, welches am 28./29. November 2019 unter der Schirmherrschaft der EURO-FH in Hamburg stattfand, präsentierten auch Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich und Prof. Dr. Anja Karlshaus einen Vortrag zum Thema „Corporate Learning im Beschaffungswesen“, der basierend auf einer quantitativen empirischen Befragung Forschungsergebnisse zu globalen Herausforderungen und Trends für das Beschaffungswesen, zukünftigen Berufsprofilen und relevanten Kompetenzen sowie der Evaluierung verschiedener Trainingsmethoden und Konzepte beinhaltete, die auch in einem Springer-Herausgeberwerk publiziert wurden. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis wurde der Vortrag abschließend facettenreich diskutiert und Anknüpfungspunkte für weitere Forschungsvorhaben angedacht. Das zweite Kolloquium wird dann in 2020 unter der Leitung der CBS International Business School in Köln stattfinden.