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Der Kölner sind sehr eigen mit ihrer Kultur, und Köln die Stadt hat viel zu bieten. Aber was ist typisch Kölsch? und was ist das besondere an Köln? Wir haben die Besonderheiten Kölns hier aufgelistet.
„Home is where the Dom is“. Der Dom prägt die Kölner Skyline wie kein anderes Gebäude. Nicht nur für Touristen ist der Dom ein beliebtes Ziel. Die Treppe, die vom Dom hinab zum Bahnhof führt, oder der Platz auf der gegenüberliegenden Seite – die sogenannten Domplatte – ist ein beliebter Treffpunkt. Ein Besuch im Dom ist also für jedermann ein absolutes Muss. Wer möchte, kann auch die 533 Stufen bis zur Aussichtsplattform in 97 Meter Höhe erklimmen und einen einzigartigen Ausblick über ganz Köln genießen.
Welcher ist der einzige Dialekt, den man auch trinken kann? Richtig, Kölsch! Das Kölner Bier ist natürlich weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Aber gerade in Köln gibt es praktisch keine Alternative zum Besten aller Biere. Wer in Köln „Ein Bier!“ bestellt, der bekommt Kölsch. Und sobald das ausgetrunken ist, steht auch schon das nächste auf dem Tisch. Das wiederholt sich so oft, bis ein Bierdeckel auf dem Glas signalisiert: „Ich habe keinen Durst mehr“. Kölsch wird gerne zu jedem Anlass konsumiert. So kommt es, dass auch bei fast jeder Feierlichkeit an der CBS ein Fass angeschlagen wird. Der kölsche Dialekt geht nach ein paar Gläsern Bier ebenfalls leichter über die Lippen. Heutzutage sprechen nur noch wenige Kölner das „richtige“ Kölsch. Dieses fiel größtenteils der hochdeutschen Sprache zum Opfer. Trotzdem begegnet man dem Dialekt noch recht häufig. Denn wenn auch der alltägliche Sprachgebrauch meist nicht mehr davon geprägt ist, ist der Kölner in der Regel doch sehr stolz auf „sing Sproch“.
Wo Bier fließt, da kann das Brauhaus nicht weit sein. Das gilt auch in Köln. Die kölsche Brauhauskultur ist Kult. Wer die Stadt nur für einige Tage besucht, der sollte auf jeden Fall einen Abstecher in einem der zahlreichen Brauhäuser einplanen. Die quirlige Atmosphäre reißt jeden Köln-Neuling sofort mit. Kölsch gibt es hier natürlich in rauen Mengen. Verteilt wird es vom „Köbes“ – er ist im weitesten Sinne eine Art Kellner und „regiert“ mit seiner meist etwas forschen Art das Brauhaus. Sein wichtigstes Utensil ist der „Kranz“. Mit diesem sorgt er für stetigen Kölsch-Nachschub. Eben solange, bis der Bierdeckel auf dem Glas liegt – oder der Trinker unter dem Tisch. Für das leibliche Wohl wird in Kölns Brauhäusern mit deftigen Spezialitäten gesorgt. Ob Rheinischer Sauerbraten, Schweinshaxe, „Himmel un Äd“ oder „Halver Hahn“ – zwar klingen so manche Kreationen für Nicht-Kölner etwas gewöhnungsbedürftig, aber hier ist sicher für jeden etwas dabei. Um einen Brauhausbesuch kommt man auch als Studierender der CBS meist nicht herum. Ob mit der Lerngruppe oder als Exkursion mit dem ganzen Kurs ist das Brauhaus ein gern gesehenes Intermezzo. Auch unsere internationalen Studierenden besuchen meist als Einstimmung auf das Kölner Leben direkt in der Einführungswoche eines der beliebten Gasthäuser.
Wer in Köln lebt, kommt nicht daran vorbei – außer er sperrt sich eine Woche lang zuhause ein. An Karneval ist regelmäßig die ganze Stadt außer Gefecht gesetzt. Wer sich nicht ohnehin schon Urlaub genommen hat, muss sich am Rosenmontag zuweilen durch die feierwütigen Massen kämpfen, um zur Arbeit zu gelangen. Studierende der CBS müssen sich darüber keine Gedanken machen – während der Karnevalswoche finden keine Vorlesungen statt. Die fünfte Jahreszeit beginnt offiziell am 11.11. um 11:11 Uhr. Von da ab veranstalten die Karnevalsvereine ihre Sitzungen. Höhepunkt der Karnevalsfeierlichkeiten ist dann der Straßenkarneval im Frühjahr. Ab Weiberfastnacht bis Aschermittwoch spielt die Stadt verrückt. Der Kölner Rosenmontagszug ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und ist das Highlight der Karnevalswoche. Hier trifft sich die ganze Stadt auf der Straße – gemeinsam mit jährlich hunderttausenden Besuchern aus aller Welt.
Die Kölnerinnen und Kölner sind bekannt für ihre entspannte, liberale und tolerante Einstellung zum Leben; alle sind willkommen und werden so akzeptiert, wie sie sind. Als Ergebnis dieser Einstellung hat Köln eine blühende LGBT+ Community. Es gibt unzählige Gay-Bars und Clubs im Stadtzentrum und einmal im Jahr kommen Menschen aus der ganzen Welt, um an der farbenfrohen Gay-Pride-Parade der Stadt teilzunehmen, auch bekannt als (CSD Christopher Street Day). Der Kölner CSD gilt als einer der größten Gay Prides in Deutschland und zieht jedes Jahr rund 1 Million Besucherinnen und Besucher an. Obwohl die Veranstaltung einen politischen Ursprung hat, nutzen sowohl Mitglieder der LGBT+ Community als auch ihre Verbündeten sie als Anlass, um die vielen Gesichter der Vielfalt der Stadt zu feiern.