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Gründergalerie CBS

Unsere Gründer:innen - Eine Generation visionärer Entrepreneurs

CBS-Absolvierende, die dazu befähigt wurden, ihr eigenes Unternehmen zu gründen

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CBS-Absolvierende starten in die Selbstständigkeit

Die CBS ist für ihre positive Gründerkultur bekannt.  Genau diese jungen, motivierten und inspirierenden Studierenden suchen wir an der CBS.  

Im folgenden Teil werden euch die verschiedenen Start-up‘s – nach dem Gründungsjahr geordnet – kurz vorgestellt.

Weitere Informationen zum Thema “Unternehmensgründung” sowie kostenfreie Beratungs- und Veranstaltungsangebote für Gründungsinteressierte an Kölner Hochschulen bietet das Gateway Gründungsnetz e.V.: https://gateway-gruendungsnetz.de/

Bei Fragen oder Anregungen zu aktuellen Gründungsaktivitäten an der CBS steht euch Start-up-Coach Stefanie Pies gerne zur Verfügung. Weitere Informationen und ihre Kontaktdaten findet ihr hier.

Heureka

Informationen ? !

Gründer: Maarten Peschers & Elias Wittschier

Gründungsjahr: 2022

Kurzbeschreibung:

„Einfach.Besser.Lernen“ versprechen die Gründer mit ihrer Geschäftsidee „Heureka“. Die beiden Bachelor-Studierenden befinden sich in der Anfangsphase ihrer Gründung und möchten ihre Plattform in den kommenden Monaten launchen: „Heureka“ soll einen Raum für Studierende schaffen, um rund um die Uhr Unterstützung von Kommilitonen bei der Prüfungsvorbereitung in Anspruch zu nehmen. „Wir kennen die Probleme eines Studenten in der Prüfungsphase aus eigener Erfahrung. Diese wollen wir mit „Heureka“ lösen“, beschreibt Maarten Peschers ihre Intention hinter dem Start-up. Wir haben uns mit beiden Gründern u. a. über die Herausforderungen in der „Seed-Phase“ unterhalten.

 

Interview ? !

CBS: Was hat Euch am Studium an der CBS besonders gefallen?

Maarten Peschers: Uns haben besonders die kleinen Kurse und der enge Kontakt zu den Dozenten gefallen. Sucht man Literaturempfehlungen oder einfach nur eine fachliche Einschätzung, trifft man an der CBS auf sehr viel Hilfsbereitschaft.

CBS: Wie seid Ihr in Eurem Studium mit dem Thema „Gründung“ in Berührung gekommen?

Elias Wittschier:  Wir sind vor allem durch Kommilitonen, die selber Gründer sind oder gründen wollen, häufig mit dem Thema in Kontakt gekommen. Nachdem unser Entschluss feststand, hat uns der Austausch mit Gleichgesinnten ermutigt, um unser Vorhaben in die Tat umzusetzen.

CBS: Gab es Dozenten oder Kommilitonen an der CBS, mit denen Ihr Euch über „Unternehmensgründungen“ austauschen konntet?

Maarten Peschers: Wir haben uns ab Tag 1 Dozenten der CBS an Bord geholt, insbesondere Herrn Thorsten Hallmann, um konstruktive Rückmeldungen zu unserem Vorhaben einzuholen. Neben dem Feedback haben sich aus den Gesprächen neue Ideen entwickelt, die wir in unsere Geschäftsidee haben einfließen lassen.

Elias Wittschier: Ich würde behaupten, dass wir ohne diesen Einsatz heute nicht dort wären, wo wir aktuell stehen. Wir sind sehr dankbar für die freiwillige Unterstützung durch unsere Dozenten und Kommilitonen, teilweise bis in die späten Abendstunden.

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CBS: Was ist das Besondere an Eurer Geschäftsidee?

Elias Wittschier: Der Kernpunkt einer Heureka-Plattform besteht aus dem zentralen und gebündelten Angebot von Lernmaterialien zur Prüfungsvorbereitung. Mit unserer Plattform wird ein hochschulbezogenes Soziales Lernnetzwerk geschaffen, auf dem Studierende Wissen bzw. Hilfe zur Prüfungsvorbereitung erhalten und anbieten können.

CBS: Was sind die größten Herausforderungen auf dem Weg zur Gründung?

Maarten Peschers: Eine große Herausforderung ist es, die eigenen Ideen und Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Vorstellen kann man sich viel, aber die richtigen Tools zu finden, um diese Vorstellung auch umzusetzen, ist deutlich schwieriger.

CBS: Was waren Eure größten Erfolge bisher und was habt Ihr daraus gelernt?

Elias Wittschier: Ein persönlicher Meilenstein war für uns unser erster Prototyp, der auch live ging. Außerdem freuen wir uns jetzt auch über das Gründerstipendium NRW, wofür wir uns beworben hatten. Natürlich gab es viele Herausforderungen und Rückschläge, rückblickend konnten wir aus diesen aber mehr Positives als Negatives ziehen.

CBS: Wie geht Ihr aktuell mit den Auflagen durch die Corona-Krise um?

Elias Wittschier: Dadurch, dass wir sowieso digital arbeiten, war die Corona-Krise keine große Einschränkung für uns. Die Corona-Krise hat uns noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig fortschrittliche Ideen in der digitalen Bildung sind.

CBS: Was sind Eure Pläne für die nächsten fünf Jahre?

Maarten Peschers: Wir planen ab nächstem Jahr schrittweise unsere erste Version auf dem deutschen Markt auszurollen.

CBS: Was würdet Ihr CBS-Studierenden raten, die mit dem Gedanken spielen selbst zu gründen?

Maarten Peschers: Einfach machen!

CBS: Vielen Dank für das Interview!

Leukel & Kollritsch

Informationen ? !

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Gründer: Raphael Leukel & Justus Kollritsch

Gründungsdatum: 2021

Kurzbeschreibung:

  • Spezialisiert auf digitale Zwillinge / Content / Webdesign
  • Leukel & Kollritsch bietet virtuelle Rundgänge an, womit primär Immobilien, Hotels, Restaurants, Eventlocations, Fahrzeuge und industrielle Anlagen digitalisiert werden. Zusätzlich gehören zum Leistungsportfolio das Erstellen von modernen Webseiten und Content (Foto/Video/Grafik)

Website 

Interview ? !

CBS: Was ist Eure derzeitige Position?

Raphael: Justus und ich sind beide Geschäftsführende Gesellschafter. Wir haben alleine gegründet und uns gehört das Unternehmen.

CBS: Wieso habt ihr gegründet und wie habt ihr die Idee und euer Team gefunden?

Raphael: Ich hatte vorher bereits ein anderes Start Up (Marketingagentur), weshalb ich immer offen für eine Neugründung war. Justus und ich haben uns über das Studium an der CBS im ersten Semester kennengelernt. Über einen Freund erfuhr Justus von dem Digitalen Zwilling und stellte mir die Idee vor. Direkt waren wir beide überzeugt gemeinsam ein Start Up zu gründen und die Idee weiter auszubauen, da sie in Deutschland noch nicht stark vertreten war.

CBS: Wolltet ihr Digitale Zwillinge schon immer erstellen?

Raphael: Die Idee mit den Digitalen Zwillingen entstand zufällig. Zuvor haben wir uns nicht wirkliche Gedanken darüber gemacht, waren aber beide immer offen für neue Ideen und sind Start Up begeistert. Durch mein vorheriges Start Up, hatte ich bereits einige Kontakte und Verbindungen, weshalb uns der Einstieg relativ einfach gelang.

CBS: Was gefällt Euch am meisten an Eurer Arbeit?

Raphael: Ganz klar die enorme Vielfältigkeit. Uns werden Einblicke in Branchen ermöglicht, welche wir sonst nicht bekommen würden. Da wir die verschiedensten Branchen, von Aufzügen in Chemiekonzernen über Panzer zu Luxushotels mit unserer Dienstleistung unterstützen haben wir jedes Mal ein komplett neues Umfeld und interessante Menschen um uns herum.

CBS Habt ihr einen Businessplan?

Raphael: Ja einen Businessplan haben wir erstellt, jedoch hauptsächlich für die CBS. Gestartet mit dem Start Up haben wir ohne eine genaue Zukunftsvision.

CBS: Wer hat euch geholfen?

Raphael: Um den Businessplan zu erstellen, durften wir die Unterstützung eines Bekannten von Justus genießen. Das Unternehmen selbst haben wir zu Beginn überwiegend allein bzw. mit Hilfe unserer bereits zuvor gesammelten Erfahrungen, aufgebaut. Wir haben jedoch während der Ausübung unserer Tätigkeit einen neuen Freund und Mentor kennengelernt, welcher uns nun tatkräftig unterstützt und bei vielen Fragen zur Seite steht. Dies wissen wir sehr zu schätzen.

CBS: Welches sind Eurer Meinung nach die größten Herausforderungen für die Branche?

Raphael: In unserer Branche besteht zwar ganz klar auch Konkurrenz, jedoch nicht so ausgeprägt wie beispielsweise in der Social-Media Branche. Wir befinden uns hier noch immer in einem Wachstumsmarkt und wir stehen, besonders in Deutschland, noch am Anfang. Unsere größte Herausforderung war und ist Corona, vermutlich weniger als in anderen Branchen und teilweise durch den Fortschritt der Digitalisierung auch unterstützend, jedoch sind unsere derzeitigen Hauptzielgruppen wie Hotellerien und die Gastronomie finanziell stark geschwächt weshalb sie Ausgaben, welche nicht essenziell sind, nach hinten verschieben. Das Bewusstsein für die Digitalisierung fehlt hier noch etwas.

CBS: Was wird für Euer Unternehmen wichtig sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben?

Raphael: Wir sollten uns neue Konzepte, wie man einen Rundgang einsetzt, überlegen. Zudem müssen wir einen aktiven Mehrwert liefern. Dies setzen wir bereits in kleinen Schritten um wie beispielsweise bei einem Aufzugsschacht eines Chemiekonzerns. Hier verlinken wir alle Teile, welche in diesem verbaut sind, mit jeweiliger Artikelnummer. Dadurch können Bauarbeiter, bevor sie zum Konzern fahren, nachschauen was er zur Reparatur vielleicht bereits mitnehmen könnte und spart so Zeit.

 

CBS: Gibt es etwas, das Ihr anders machen würdet, wenn Ihr die Chance hättet, sich noch einmal zu entscheiden?

Raphael: An sich würde ich, ohne überheblich klingen zu wollen, sagen, dass wir im Großen und Ganzen nichts großartig falsch gemacht haben. Wir hätten vielleicht zu Beginn mit einer besseren Vorbereitung zum Kunden kommen können, jedoch haben wir auch hier dazugelernt und uns besser aufgestellt. Von Kundengespräch zu Kundengespräch lernt man nur dazu.

CBS: Was ist Eure größte Schwäche und wie geht Ihr damit um?

Raphael: Unser Defizit ist, dass wir sehr projektbasiert arbeiten. Wir haben derzeit einzelne Kunden, wobei wir lieber einer themenbasierten Arbeit nachgehen wollen. Unser Ziel ist es, die Räumlichkeiten auf Masse und hauptsächlich von Konzernen abzudecken.

Der Mittelstand kennt den Digitalen Zwilling und deren ganzen Vorteile, auch besonders in Bezug auf die Nachhaltigkeit, noch nicht. Hier müssen wir deshalb viel Zeit zur Aufklärung und Überzeugung reinstecken. Im Gegensatz dazu stehen die Konzerne, welche sich bereits ausgiebig mit dem Thema Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel und Digitalisierung auseinandergesetzt haben. Leider liegt hier das Problem an den großen Strukturen eines Konzerns, welche für eine stark verzögerte Entscheidungsfindung sorgen.

 

CBS: Wie sieht ein Arbeitstag bei euch aus?

Raphael: Immer unterschiedlich, wir haben da keine Routine. Es ist immer stark gekoppelt an die weiteren Termine, die wir haben. Aber in der Regel checke ich nach dem Aufstehen erstmal meine Emails und danach eine Liste an Leuten welche ich anrufen will. Dann gibt es immer Rundgänge zum Nacharbeiten und außerdem gibt es die Tage den denen wir zum Termin fahren und natürlich Kunden akquirieren.

 

CBS: Wie ist es Leute über das Telefon zu akquirieren?

Raphael: Oft ist es zu Beginn des Telefonats mit dem Kunden sehr kalt weil in der Regel noch nie etwas von einem Digitalen Zwilling gehört wurde. Dann versuchen wir, durch die Nennung unserer alten Kunden einen Social Proof aufzubauen. Prinzipiell muss man zu Beginn viel Zeit in das Telefonat und die Nacharbeit stecken aber eigentlich erleben wir keine direkte Ablehnung, die meisten wollen sich unser Unternehmen und die Dienstleistung im Nachgang anschauen und wir vereinbaren einen Rücksprache Termin.

 

CBS: Habt Ihr Tipps für CBS-Studenten, die sich für eine Start Up Gründung interessieren?

Raphael: JA, sogar ganz konkret für CBS Studenten. Es ist wirklich sehr sinnvoll auf den Professor zuzugehen. Sie haben Background oder andere wirklich qualitative Connections welche du vermittelt bekommen kannst. Mach den Call und frag den Professor alles was du wissen möchtes. Uns wurde beispielsweise ein top Steuerberater empfohlen, welcher sonst keine Kunden mehr annahm und nur durch die Empfehlung haben wir die Stelle bekommen. FRAGT FRAGT FRAGT! Geht auf die Personen zu, in der Regel freuen sie sich euch zu helfen. Es ist viel wertvoller ein aktives Gespräch mit den Professoren zu führen als nur in der Vorlesung zu sitzen.

CBS: Vielen Dank für Eure Zeit!

Pure Lab

Informationen ? !

Gründer: Max Praxl

Gründungsdatum: 2021

Kurzbeschreibung:

Sie bieten hochwertige Kosmetik, sprechen klar über Inhaltsstoffe, erklären deren Wirkweise und verkaufen nur Produkte, hinter denen sie stehen.

Auf der Suche nach effizienten Pflegeprodukten, mit den höchsten Ansprüchen an Wirksamkeit, Schutz und nach den neusten Erkenntnissen der Forschung gefertigt, wurde Pure Lab 2020 ins Leben gerufen.

Das gründergeführte Unternehmen mit Online-Shop u.a. in Deutschland & Österreich beschäftigt am Standort Köln aktuell 4 Mitarbeiter, darunter Designer, Softwareentwickler und Kosmetik-Experten.

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Ready Utility

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Gründer: Aleksa Spalevic

Gründungsdatum: 2021

Kurzbeschreibung:

Sie sind eine im sozialen Sektor agierende Agentur. Als Sozial engagierter Vertriebspartner der Ergo Group AG, sind sie eine ständig Heranwachsende Organisation mit Marktführenden Kooperationspartnern.

Der Mix aus Kundenservice & qualitativer Dienstleistung bildet deren Corporate Identity. 

Ein junges, akademisch Top ausgebildetes Team formt ein modernes & innovatives Unternehmen, welches sowohl in der Finanzplanung / im Vorsorgemanagement, als auch im Consulting & Personalmanagement aktiv ist. 

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Semdor Pharma Group

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Gründer: David Henn

Gründungsdatum: 2021

Kurzbeschreibung:

Die Patienten werden in den nächsten fünf Jahren vielfältigere und innovativere therapeutische Optionen benötigen, einschließlich einer Kombinationstherapie aus Opioiden und Cannabis. Mit der Gründung der Semdor Pharma Gruppe übernehmen sie die führende Rolle in der europäischen Schmerztherapie-Branche.  Sie sind entschlossen, die Expertise von Cannamedical im Bereich medizinisches Cannabis mit der langjährigen Marktführerschaft von PS Pharma GmbH, PB Pharma und PS Marketing & Outsourcing im Bereich der pharmazeutischen Verarbeitung und Herstellung auf dem europäischen Markt zu kombinieren. 

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FoundFactory

Informationen ? !

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Gründerin: Melissa Günther

Gründungsdatum: 2021

Kurzbeschreibung:

Hier werden die besten Talente zusammengebracht um Innovationen zu schaffen. FoundFactory matcht die passenden komplementären und kongruenten Eigenschaften von Gründern. Unser innovatives Matching ist auf psychologischer Basis fundiert und validiert. Es wird ein geschützter Raum geboten, um offen über Ideen sprechen zu können. Nur Du und Dein Match seht die Informationen deiner Idee. Du hast die Idee aber benötigst noch komplementäre Skills? Oder du hast das Gründergen, aber dir fehlt die Idee? Hier findest du die Lösung!

Website

Interview ? !

CBS: Was ist Deine derzeitige Position?

Melissa: Ich bin glückliche Einzelgründerin.

CBS: Wieso hast du mit der Gründung begonnen und wie hast du die Idee gefunden?

Melissa: Ich war über viele Jahre in Vollzeit angestellt und hatte irgendwann den großen Wunsch was Eigenes zu starten. Nachdem ich den Entschluss gefasst hatte, habe ich mich mit 31 Jahren an der CBS beworben. Eine Idee wächst bekanntlich nicht auf Bäumen. Mit Hilfe des Studiums wollte ich schauen, ob sich vielleicht in einem neuen Umfeld, über die 3 Jahre, eine Idee ergibt oder ob sich jemand, der ebenfalls Gründen möchte, finden lässt. In meinem Auslandssemester (5. Semester) dachte ich daran, dass mein Studium bald bereits vorbei ist und ich noch immer keine Idee hatte. Mir stellte sich die Frage was ich nun mache. Man liest und hört ja immer von Gründerteams und wie essentiell diese seien, aber wo könnte ich jemanden finden? Die derzeitigen Start-Up Plattformen waren mir persönlich, viel zu oberflächlich. Es wäre fast als wenn man das gleiche Hobby hat und dann direkt heiratet. So kam mein Gedanke: Wir brauchen ein Tinder für Erfinder und Gründer!

 

CBS: Wolltest du das schon immer machen?

Melissa: Nein, keiner in meinem direkten Umfeld hatte etwas mit Gründern zutun. Meine Eltern lieben und lehrten mir die Sicherheit „Suche dir einen guten Beruf, arbeite fleißig und bleibe dort bis zu deiner Rente“ also komplett risikolos. Ich bin die erste aus unserer Familie, die studiert hat. Ich war in meinem Job davor sehr erfolgreich, aber hatte irgendwann keine neuen Ziele mehr vor Augen und konnte nur noch wenig lernen. Energieraubend für jemanden der wissbegierig ist. Ich will und wollte immer Neues dazulernen, weshalb irgendwann der Wunsch zur Selbstständigkeit immer präsenter wurde und daraufhin die direkte Umsetzung folgte. Ich kündigte meinen Job und meldete mich an der CBS an.

 

CBS: Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Melissa: Wirklich sehr Vieles. Zunächst einmal lernt man immer wieder sehr großartige Menschen kennen, was mir enorm viel gibt. Hinzu kommt, dass ich alles ausprobieren kann was ich will. Mir sind keinerlei Grenzen gesetzt, egal wie schwachsinnig die Idee für andere auch ist. Ich habe somit die komplette Freiheit, was ich sehr genieße und schätze. Zudem kann ich mir meine Zeiten selbst einteilen und wenn ich dann um 23 Uhr meine kreative Phase habe, arbeite ich eben dann und bin produktiv. Alle Dinge ausprobieren zu können, und von null auf ein Unternehmen wachsen (oder stagnieren) zu sehen ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl.

 

CBS: Hast du einen Businessplan?

Melissa: Es wurde mir mehrmals empfohlen, aber ich habe es nicht gemacht und sehe auch bis heute keinen Need. Marktresearch ist jedoch ganz klar ein Muss. Der Business Plan wird eigentlich nur benötigt, wenn du einen Kredit von der Bank bekommen willst.

 

CBS: Wer hat Dir geholfen?

Melissa: Das Gateway in Köln hat mich wirklich ausschlaggebend unterstützt und ist bis heute ein sehr guter Kontakt, mit welchem ich regelmäßig im Austausch stehe. Bereits vor meiner Gründung habe ich mich dort beraten lassen und genieße seither die Unterstützung. Dann habe ich 2 tolle Techis gefunden, welche mir die Plattform für einen angemessenen Preis programmierten und ich habe mir ein professionelles Pitch Deck erstellen lassen. Meinen Finanzplan habe ich zusammen mit Hilfe eines Kommilitonen geschrieben.

 

CBS: Welche ist deiner Meinung nach die größte Herausforderung für die Branche?

Melissa: Es gibt keinen ernst zu nehmenden Wettbewerb. Wir bekommen viele Anmeldungen und gutes Feedback. Dennoch ist Geld immer eine Herausforderung, welche uns Grenzen setzt und irgendwann muss nun mal an Geschwindigkeit aufgenommen werden. Ich hoffe sehr, ich bin nicht zu naiv, aber ich denke wir sind gut positioniert.

 

CBS: Was war bisher die größte Herausforderung in deinem Berufsleben?

Melissa: Am Anfang, wenn du noch gar kein Netzwerk hast und dich mit gar nichts auskennst, ist es erstmal sehr zeitaufwendig und mit viel Mühe verbunden sich all das Wissen und die Kontakte anzueignen. Ich habe an unzähligen Vorträgen, Workshops und Gesprächen teilgenommen. Diese Phase war für mich aber nicht negativ notiert. Ich liebe es mich weiterzubilden.

 

CBS: Gibt es etwas, das du anders machen würdest, wenn du die Chance hättest, dich noch einmal zu entscheiden?

Melissa: Schneller anfangen! Es hat mich 1 Jahr gekostet, weil ich dachte ich muss einen Mitgründer finden. Die Kostenvoranschläge beriefen sich auf über 60.000 Euro fürs Programmieren. Meine Lösung war einen Mitgründer zu finden und so diese Kosten einzusparen. Aber ich kann im Rückschluss nur empfehlen: „mach einfach“! Die Techis in Bonn habe ich per Zufall über einen LinkedIn Kommentar gefunden und sie bieten wirklich gute Preise für Start Ups an und sind zudem echte Profis. Ohne die beiden hätte es nicht funktioniert.

Würde jedem empfehlen einfach mal zu machen. Auch ALLEINE!

 

CBS: Welche Kernstärke hat dich so weit gebracht?

Melissa: Beharrlichkeit. Wenn ich mir was vornehme ziehe ich es auch zu 100% durch.

 

CBS: Was ist Ihre größte Schwäche und wie gehen Sie damit um?

Melissa: Was mich oft bremst ist mein Drang zum Perfektionismus. Ich muss immer wieder lernen, dass es besser ist einfach mal anzufangen und zu machen als direkt die perfekte Lösung zu haben.

 

CBS: Welches war die wichtigste Entscheidung in deinem Berufsleben?

Melissa: Mit Sicherheit, dass ich alles auf eine Karte gesetzt habe. Ich hatte einen wirklich gut bezahlten Job und dann mit 31 Jahren zu kündigen und an der CBS meinen Bachelor zu beginnen war ein großes Risiko. Und auch wenn ich derzeit noch um einiges weniger verdiene als zuvor, ist es die beste Entscheidung gewesen.

 

CBS: Hast du eine persönliche Vision?

Melissa: Wir bauen einen 2. Zweig auf, welcher sich an die Hochschulen, Unis und Forschungszentren richtet. Wir wollen den Kontakt über die Städte ermöglichen und Grenzen obsolet machen.

Mit uns wird die Gründung aus dem Hörsaal so einfach wie nie!

 

CBS: Hast du Tipps für CBS-Studenten, die sich für eine Start Up Gründung interessieren?

Melissa: Was ich euch rate: Probiere so früh wie möglich aus. Die Welt geht immer wieder nicht unter. Wann ist es vorbei? Wenn ich paar Tage keine neue Anmeldung habe, gebe ich nicht gleich auf und dann ist das auch kein Weltuntergang.

 

CBS: Vielen Dank für deine Zeit Melissa!

RankingGorilla

Informationen ? !

GründerIn: Marc Hoffman & Manuela Maurmann

Gründungsdatum: 2021

Kurzbeschreibung:

Sie haben sich als Agentur auf WordPress-basierte Websites spezialisiert. Egal, ob es um eine kurze Infoseite zu Ihrem Unternehmen oder ein komplexeres Onlineshop-System geht – Sie kümmern sich individuell um Ihr Anliegen.

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Krowl Dating

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Gründer: Valentin Engel-Krapf

Gründungsdatum: 2020

Kurzbeschreibung:

Krowl ist eine kostenlose Plattform (Dating-App) zum Kennenlernen von Gleichgesinnten mit ausgedehntem Bewusstsein, die ähnlich denken, handeln und vor allem essen. Denn  Liebe  geht bekanntlich durch den Magen!

Website

Overglobe

Informationen ? !

Gründer: Daniel König

Gründungsdatum: 2020

Kurzbeschreibung:

Kein Mainstream. Pure Leidenschaft. Sie verbinden Menschen, die Lust auf Fashion haben. Sei Teil von etwas Neuem und teile mit Overglobe die Liebe zur Mode. Entdecke Brands, Artists und Styles, die so einzigartig sind wie du! Werde ein Held der Streetwear Szene und bewege mithilfe von Overglobe die neuen Trends der Fashionwelt, so wie es dir gefällt.

 

Sie wollen, dass du einfach so bist wie du bist. Trage Mode, die dich glücklich macht. Bei uns findest du ausschließlich unabhängige Brands, die etwas anbieten, was sie mit Leidenschaft herstellen. Wir geben ihnen eine Plattform - und dir unkomplizierten Zugriff auf ihre besonderen Kollektionen.

Website

Flooz.link

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Gründer: Lamine Cheloufi 

Gründungsdatum: 2020

Kurzbeschreibung:

Flooz link schafft die Zukunft der Arbeit in der Eigentumsökonomie, angetrieben durch crytpo.

Kurz gesagt, Flooz Link ist ein einfacher Website-Builder für Urheber wie Sie, der es Ihnen ermöglicht, Ihre Inhalte hinter einem Superkey zu sperren und zu monetarisieren. Ein Superkey ist entweder eine NFT-Sammlung oder ein Abonnementschloss.

Die Website wird über die mobile App [Flooz.link](http://Flooz.link) erstellt. Mit der App können Sie Ihr Profilbild, Ihren Lebenslauf und Ihre sozialen Links einrichten. Die wahre Stärke liegt jedoch in den Geschichten und dem Blog.

 

Sobald die Website erstellt ist, gehört sie Ihnen. Sie können einen Link zu ihr in sozialen Medien wie Instagram, TikTok oder Discord veröffentlichen. Die Leute werden sie entdecken und mit Ihren Inhalten in ihrem Browser interagieren.

Website

Compounder

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Gründer: Paula Vorbeck, Evelyn Wagner, Carmine Siena

Gründungsjahr: 2019

Kurzbeschreibung:

Compounder  ist eine Plattform, auf der sich nationale und internationale Studieninteressierte ganz einfach online für ein Studium an privaten Hochschulen in Deutschland bewerben können.

Sie verbinden Studieninteressierte aus der ganzen Welt mit privaten deutschen Hochschulen, die am besten zu ihnen passen.

Sie wollen dazu beitragen, das Leben Einzelner durch Zugang zu exzellenter Bildung zu verbessern. Sie wollen ein internationales akademisches Netzwerk schaffen, das Studienorientierung, -bewerbung und Bewerbermanagement neu definiert.

Mit Compounder  kannst Du Dich deshalb ganz einfach und kostenlos für Hochschulen in ganz Deutschland bewerben. Profil erstellen, Unterlagen hochladen, Studiengänge finden und auf „Jetzt bewerben“ klicken. So einfach ist Studienbewerbung mit Compounder!

Interview ? !

Auf ihre Geschäftsidee kamen Paula Vorbeck und Evelyn Wagner, Studentinnen im Bachelor-Studiengang „International Business“ und Geschäftsführerinnen von Compounder, als sie sich beiläufig über internationale Studienbewerbungsverfahren unterhielten. Schnell kamen sie zum Schluss, dass der Bewerbungsprozess an deutschen Hochschulen unnötig kompliziert sei, und man den gesamten Bewerbungsprozess stattdessen kostenfrei auf einer Plattform abbilden könnte. Mithilfe von Carmine Siena, Student im Master-Studiengang „Digital Marketing“ und IT-Spezialist bei Compounder, sowie den Beratern des hochschulgründernetz e. V. setzten sie diese Idee in die Tat um und überzeugten damit auch die Jury des „Ideenwettbewerb der Kölner Hochschulen“: Im Wettbewerb um die beste Geschäftsidee belegten sie im vergangenen Jahr den zweiten Platz.

 

Virtual Entity

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Gründer: Max Frings

Gründungsdatum: 2019

Kurzbeschreibung:

Gemeinsam mit dir, wollen wir die digitale Umwelt nicht nur verschönern - sondern effizienter, schneller, smarter, responsiver, größer, detailgetreuer und professioneller gestalten. Als junge Entrepreneure, Webdesigner und -Entwickler aus dem Herzen von Frankfurt verstehen wir Bedürfnisse schneller und setzen diese mit Perfektion um.

Als Start-Up Gründer ist es für uns selbstverständlich uns nicht mit gut zufrieden zu geben. Denn wirtschaftlicher Erfolg resultiert aus herausstechender Präsenz und überzeugten Kunden. Deshalb haben wir uns auf das Design und die Entwicklung von psychologisch optimierten Websites und Apps fokussiert. Interdisziplinär steckt in unserem Team alles, um dein Projekt nach vorne zu katapultieren.

Website

Honest & Rare

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Gründer: Yascha Roshani

Gründungsdatum: 2019

Kurzbeschreibung:

DIE BESTEN BIERE, GINS, WEINE & LIMOS ENTDECKEN & KAUFEN. Keine Lust mehr auf Standard! So geht es uns und sicherlich auch dir, wenn du auf unsere Seite gekommen bist, um nach Getränken online zu stöbern. Und wenn du auf der Suche nach besonderen Getränken bist, die es nicht überall zu kaufen gibt, dann bist du ungelogen im Paradies angekommen.

Unser Ansatz ist etwas anders als der von anderen Getränke Online Shops. Wie du oben gelesen hast, sind wir ein Online-Marktplatz – das heißt, dass wir selbst kein Lager haben. Wir geben kleineren Getränkeherstellern lediglich eine Art Bühne, um online mehr Sichtbarkeit und Reichweite für ihre Manufaktur und ihre Getränke zu bekommen. Alle Hersteller bei uns haben daher auch einen eigenen Getränke Online Shop.

Marktplatz heißt außerdem, dass dir deine Getränke direkt von den Herstellern zugeschickt werden, wenn du bei uns Getränke online bestellst. Das heißt, deine Bestellung kommt direkt aus der Brauerei, Rösterei, vom Winzer oder aus der Destillerie. Frischer und ökologischer kann man keine Getränke kaufen! Schließlich wissen die Hersteller selbst am besten, wie sie ihre Produkte zu lagern haben. Und ökologisch ist es eben, weil es keine Zwischenlogistik gibt. Dein Bier, Wein, Limo oder Spirituosen wie etwa Gin gehen direkt vom Hersteller zu dir nach Hause.

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Interview ? !

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CBS: Was ist Deine derzeitige Position?

Yascha: Ich bin Gründer und Geschäftsführer.

CBS: Wieso hast du mit der Gründung begonnen?

Yascha: Ich wollte schon immer ein eigenes Produkt erschaffen, das die Welt in irgendeiner Weise voranbringt, egal ob groß oder klein. Meiner Meinung nach gibt es von vielem auf der Welt genug. Der Markt muss nur effizienter werden, also die Produkte und Angebote müssen auffindbar sein. Dieses Problem können Plattformen und Marktplätze lösen. Sie bringen Angebot und Nachfrage bestens zusammen und Preise und Produkte können über einzelne Ladengrenzen hinaus miteinander verglichen werden.

 

CBS: Wieso der Getränkebereich?

Yascha: Irgendwann begann ich, mich für Getränke und Cocktails zu interessieren. Ich glaube, es fing an, als ich 2012 nochmal Casino Royal geschaut habe und Kina Lillet brauchte, um den legendären Vesper Martini zu machen. Dafür musste ich in ein Fachgeschäft und bin somit erstmals in weniger bekannte Getränke eingetaucht. Später wurde ich Hobby-Bierbrauer, habe eigene Liköre gemacht und Kaffee in der Pfanne geröstet.

 

CBS: Warst du von Beginn an profitabel?

Yascha: Wir setzen strategisch bewusst auf Wachstum und nicht auf Profitabilität. Im Juni 2022 haben wir 250.000 Euro von Investoren eingesammelt, um weiter zu wachsen. Wir könnten in 1-2 Jahren bestimmt profitabel sein, jedoch geht es die nächsten Jahre weiter darum, unsere Vision eines gemeinsamen europäischen Getränkemarkts zu realisieren.

 

CBS: Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit?

Yascha: Am meisten macht mir Spaß, ständig weiterdenken und Dinge entwickeln zu dürfen. Als Gründer hat man immer neue Probleme und Herausforderungen. Also eigentlich hast du immer nur Probleme. Es macht unglaublich Spaß, Lösungen zu finden und hinterher zu sehen, dass die Sache wirklich gelöst oder besser wurde. Der Weg, gemeinsam als Team von der Idee bis zur Umsetzung ist ein großartiges Gefühl. Zudem geht es in Startups schnell. Man entdeckt das Problem, entwickelt die Lösung und setzt es um. Kein Gelaber, keine Befindlichkeiten, keine langen Wege.

 

CBS: Hast du einen Businessplan und eine Vision?

Yascha: Unsere Vision: DIE größte und beste Plattform für Getränke in Europa werden.

Ja, ich habe einen Businessplan geschrieben, aber keinen klassischen, der die Zielgruppe wie Banken, Partner oder Investoren im Blick hat. Davor rate ich auch ab. Das ist der komplett falsche Ansatz, weil es was sehr Wichtiges außer Acht lässt: Bei einem Businessplan sollte man sich selbst ausgiebig mit dem Produkt, Wettbewerb und Markt beschäftigen. Man sollte es nur für sich selbst machen. Als Selbständiger muss man sein Produkt und den Markt lieben. Wenn man es liebt, kennt man es in- und auswendig. Ein Businessplan ist eine super Methodik, sich mit seinem Vorhaben und Markttendenzen auseinanderzusetzen. Man sollte viele Fragen haben und diese beantworten. Ist dann natürlich ein doppelter Gewinn, dass das auch noch verschriftlicht ist. Wo ich hingegen sehr viel Zeit verschwendet habe, ist beim Finanzplan. Es ist sehr illusorisch, wenn man denkt, in 2 Wochen wäre nicht alles schon anders. Auch viele Investoren wollen erstmal vor allem Visionen, Ambitionen und Wachstum sehen. Ich habe zu viel Zeit in den Finanzplan gesteckt und das war leider Quatsch.

 

CBS: Hat dir jemand zu Beginn geholfen?

Yascha: Nein, nicht wirklich eine einzelne Person. Aber die Berliner Startup-Szene auf jeden Fall. Teil davon zu sein und das aufzusaugen, ist schon cool. Nach einem halben Jahr kam mein Mitgründer Alex als CTO dazu und wir ergänzen uns perfekt. Zusammen decken wir alle Aufgaben und Herausforderungen ab, die man im Kernteam braucht.

 

CBS: Welches sind deiner Meinung nach die größten Herausforderungen für die Branche?

Yascha: Marktplätze sind sehr kompliziert aufzubauen. Die Software ist sehr entwicklungsintensiv. Das Produkt ist entscheidend und muss ständig verbessert werden. Außerdem hat man als Marktplatz zwei Zielgruppen. Die Endkunden, die bei uns einkaufen und die Anbieter der Getränke (Händler oder Hersteller). Das bedeutet doppelt Aufwand.

 

CBS: Was wird für dein Unternehmen wichtig sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben?

Yascha: Unsere Strategie ist zweierlei. Wir wollen das größte Getränkeangebot und das beste Produkt mit der besten Shopping Experience bieten. Unsere Kunden sollen mit Freude unsere Seite benutzen, genau das finden, was sie suchen, glücklich ihr Produkt erhalten und wieder zu uns kommen, wenn sie Lust auf was Besonderes haben.

 

CBS: Welche Kernstärke hat dich so weit gebracht?

Yascha: Ich weiß immer, wie ich zum Ziel komme. Wenn irgendwo ein Problem gelöst werden muss, finde ich einen Weg. Sei es mit Menschen, Systemen, fachlichen Fragen oder der Koordination großer Themen. Alex hingegen, unser CTO, weiß über Technik und Softwareentwicklung einfach alles. Er ist der größte Fachexperte, den ich kenne. Egal, was wir technisch machen und umsetzen wollen, er weiß oder findet die Lösung.

 

CBS: Hast du viel für deine Gründung an der CBS gelernt?

Yascha: Alles, was ich an der CBS gelernt habe, hat auf jeden Fall einen Beitrag. Durch die CBS habe ich mir sehr viel Wirtschaftswissen angeeignet und meine Persönlichkeit weiterentwickelt. Natürlich kann man das in der Theorie Gelernte oft nicht 1 zu 1 in der Praxis anwenden. Muss man auch nicht. Es gibt allerdings auch viele Lücken im BWL-Studium, zum Beispiel, wie man etwas von Grund auf startet. Aber mir hat das Studium an der CBS enorm in meiner Bildung und für meine Karriere geholfen.

 

CBS: Hast du Tipps für CBS-Studenten, die sich für eine Startup-Gründung interessieren?

Yascha: NIEMALS ans Scheitern denken. Denk immer an die außergewöhnliche Erfahrung und die unglaubliche Lernkurve. Ich habe noch nie so viel wie seit meiner Gründung gelernt. Wir Menschen sind weitaus mehr als nur unser Beruf oder unsere Karriere. Es ist egal, ob wir scheitern. Es ist viel entscheidender, sich während der Zeit als Mensch weiterzuentwickeln und den persönlichen Gewinn auf so vielen verschiedenen Ebenen zu genießen. Bei der Gründung hat man mit so vielen unterschiedlichen Sachen, Themen und Menschen zu tun. Sich mit so vielem beschäftigen zu dürfen, ist das beste Learning. Wir sehen in Medien immer, wer es geschafft hat und das entwickelt Druck auf Gründerinnen und Gründer. Relativ betrachtet sind es aber so Wenige im Vergleich zu denen, die es mal versucht haben. Und was man nicht sieht, ist inwieweit es sehr viele davon bereichert hat. Es liegt oft nicht an einem selbst oder an dem Produkt, ob etwas klappt oder nicht. Timing und Glück sollte man nicht unterschätzen. Aber egal, ob es funktioniert oder nicht, man ist am Ende immer besser als vorher.

 

CBS: Vielen Dank für das Interview!

Orderfy

Informationen ? !

Gründer: Emre Aydin & Rene Schröder

Gründungsdatum: 2019

Kurzbeschreibung:

Orderfy for you - Steigere deinen Umsatz, reduziere die Kosten deines Restaurants und Gewinne zufriedenere Kunden. Hinter Orderfy steht eine Bestell- und Bezahlplattform, bei der Nutzer mit ihrem eigenen Smartphone in allen teilnehmenden Restaurants und Bars bestellen und bezahlen können.

Durch eine eigens für die Gastronomenseite konzipierte Orderfy Applikation mit justierbarem Dashboard, können Restaurantbetreiber ihre Preise dynamisch ändern und somit ihren Umsatz, z.B. durch eine profitable Nutzung von Zwischenzeiten, steigern. Außerdem kann gezieltes Echtzeitmarketing mithilfe der App betrieben werden, durch das nicht nur der Gastronom, sondern auch seine Kunden profitieren. Mit Orderfy können Gastronomen ihren Kunden ein nie

da gewesenes Kundenerlebnis bieten, da das Servicepersonal noch mehr Zeit für

Ihre Gäste hat und die Kundenbindung steigern können. Eine digitale Speisekarte

in verschiedenen Sprachen mit passenden Bildern der Speisen, die Akzeptanz

aller Zahlungsmittel, die Speicherung digitaler (finzanzamtkonformer) Belege und ein Vorbestellungssystem machen dies möglich. Mit Orderfy sparen sowohl Gastronomen, als auch Kunden Zeit und Geld, um sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren zu können. 

Mehr Zeit für die schönen Dinge. Wir verringern nicht nur die Wartezeit auf deine Bestellungen sondern geben dir die Freiheit zu gehen, wenn du es willst. Kein unnötiges Warten mehr auf Kellner. Bestell, bezahl und geh. Du entscheidest.

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Die Zeit ist und bleibt unsere wichtige Ressource: Mit der digitalen Plattform „Orderfy“ des Gründerteams Emre Aydin und René Schröder bestellen und bezahlen die Kunden einfach über ihre Smartphones. Dadurch erhalten sie Angebote in Echtzeit und sparen Geld, Zeit und unnötige Papierbelege. Beide Unternehmer haben das Start-up erst im letzten Jahr neben ihrem Masterstudium „General Management“ gegründet und haben uns einen Einblick in ihre Gründerwelt gegeben.

CBS: Wie seid Ihr in Eurem Studium mit dem Thema „Gründung“ in Berührung gekommen?

René Schröder: Wir haben durch unser Pflichtpraktikum im Studium und unsere bisherige Berufserfahrung erkannt, dass wir ein starkes “Gründer-Gen” in uns tragen. In unserem Change-Management-Seminar hatten wir die Aufgabe, Problemlösungen auf Grundlage technologischer Prozesse zu erarbeiten. Wir fingen an, unsere Ideen zu diskutieren und identifizierten ein riesiges Potenzial bei Bestell- und Zahlungsprozessen. Wir haben immer mehr Zeit in die Lösung investiert, und aus der Idee wurde eine Vision.

CBS: Gab es Dozenten oder Kommilitonen an der CBS, mit denen Ihr euch über „Unternehmensgründungen“ austauschen konntest?

René Schröder: Die meisten unserer Dozenten führen auch ein eigenes Unternehmen oder sind zumindest noch in anderen Unternehmen tätig. Prof. Dr. Uwe Bloos war einer der ersten Unterstützer unseres Start-ups, mit dem wir unsere Vision mehrfach diskutiert haben. Er ermöglichte es mir auch, im Rahmen meiner Master Thesis den Orderfy-Geschäftsplan zu erarbeiten. Wir beschlossen, uns für das EXIST Gründerstipendium zu bewerben, bei dem uns seitdem Prof. Dr. Mike Schallehn als Mentor zur Seite steht.

CBS: Was ist das Besondere an Eurer Geschäftsidee?

Emre Aydin: Es ist nicht nur die Bestell- und Zahlungsmöglichkeit mit Smartphones, was Orderfy besonders macht. Wir haben einen Algorithmus entwickelt, der die Nachfragestruktur bei sich ändernden Preisen analysiert. Mit unseren digitalen Speisekarten ermöglichen wir es den Restaurantbetreibern nicht nur flexibel die Gerichte zu ändern, sondern können die Preise basierend auf unserer Automatic Pricing Engine (=APE) dynamisch anpassen. Wir analysieren dafür die Preiselastizität in Echtzeit und verfolgen die Reaktionen der Kunden. Die Kombination aus unserer APE und der Möglichkeit sämtliche digitalen Zahlungsmethoden anzubieten, macht Orderfy zu etwas völlig Neuem und Einzigartigem.

CBS: Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg zur Gründung?

René Schröder: Wir stehen jeden Tag vor neuen Herausforderungen. Die größte Herausforderung war bisher jedoch die Entwicklung des Backends. Dies ist ein komplexer und iterativer Prozess, weshalb wir eng mit unseren Entwicklern zusammenarbeiten. Wenn es darum geht Probleme zu lösen und auch generell ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist ein intaktes Netzwerk sehr hilfreich. Es ist sehr wichtig über mögliche Ideen und Lösungen zu sprechen und diese zu teilen. Ich denke, dass noch einige große Herausforderungen vor uns liegen. Im Großen und Ganzen ist es jedoch wichtig, stressresistent zu sein, Ruhe zu bewahren und auch in herausfordernden Zeiten rational zu handeln.

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CBS: Wie geht Ihr aktuell mit den Auflagen durch die Corona-Krise um?

Emre Aydin: Wir befinden uns aktuell in einer schwierigen Phase. Aufgrund der Pandemie haben die Restaurants geschlossen und wir können nicht mit unserer Testphase beginnen. Wir nutzen die Zeit, um unsere Plattform zu verbessern und neue Restaurants zu akquirieren. Die Corona-Krise bietet allerdings auch einige Chancen für uns. Alternative Zahlungsmethoden waren noch nie so beliebt und akzeptiert.

CBS: Was würdet Ihr CBS-Studierenden raten, die mit dem Gedanken spielen selbst zu gründen?

Emre Aydin: Ich würde sagen, dass es wichtig ist, bestehende Methoden und Prozesse immer wieder zu hinterfragen. Die Gesellschaft und Technologien befinden sich fortlaufend im Wandel. Daher entstehen immer wieder neue Chancen und Möglichkeiten. Um eine neue Idee zu entwickeln, ist es wichtig, den Markt zu verstehen, auf dem man agieren möchte. Im besten Fall schafft man Lösungen, Produkte oder Dienstleistungen für Menschen, die so leben, denken und handeln wie du.

CBS: Vielen Dank für das Interview!

WWR Media Solutions

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Gründer: Jannik Westbomke

Gründungsdatum: 2019

Kurzbeschreibung:

Wir verwirklichen innovative On- und Offline-Marketingkampagnen mit dem Fokus auf das B2C Segment. Unsere Kunden profitieren von unserer langjährigen Expertise und einem stetig wachsenden Partnernetzwerk, bestehend aus über 2.000 Unternehmen in den Kategorien: E-Commerce Allrounder, Nischenshops, StartUps und E-Commerce Vorreiter. Bei uns erhalten Sie alles aus einer Hand: Von der grafischen Gestaltung Ihrer Werbung, über den Druck bis zur Umsetzung digitaler Leistungen.

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Während der Uni ein eigenes Unternehmen gründen? Für einen Master-Studenten der International-Business-Spezialisierung „Entrepreneurship“ kein Problem. Gemeinsam mit seinem Bruder und einem befreundeten Grafiker gründete Jannik Westbomke im vergangenen Jahr die WWR Media Solutions UG. Seitdem entwickelt er On- und Offline-Marketingkampagnen mit Fokus auf das B2C-Segment sowie klassische Printprodukte neben seinem Master-Studium. Vor Beginn der „Golden-Shopping-Days“, einer online-basierten Shoppingaktion, haben wir mit ihm über das Gründertum und sein Studium an der CBS gesprochen.

CBS: Du studierst aktuell „International Business – Entrepreneurship“ im Master an unserem Kölner Campus. Wie wird das Thema „Gründung“ im Unterricht behandelt?

Jannik Westbomke: Grundsätzlich gab es über das gesamte Studium verteilt einige Fächer, die direkt oder indirekt mit dem Thema Unternehmensgründung in Zusammenhang standen . Wir haben im ersten Semester beispielsweise einen Gründer interviewt und ein Ideen-Paper geschrieben, welches wir beim hgnc-Ideenwettbewerb einreichen konnten.

CBS: Gab es Dozenten oder Kommilitonen an der CBS, mit denen Du Dich über „Unternehmensgründungen“ austauschen konntest?

Jannik Westbomke: Wir standen über die ganze Studienzeit in einem engen Austausch. Das Studium hat mich dazu inspiriert, neue Geschäftsideen zu entwickeln. Auch der Draht zu den Dozentinnen und Dozenten war stets super, da sie immer ein offenes Ohr für mich hatten.

CBS: Welches Wissen aus Deinem Studium konntest Du bei Deiner Gründung anwenden?

Jannik Westbomke: Entrepreneurship ist nicht wie Mathematik. Ich denke, dass es das am besten auf den Punkt bringt. In Mathe gibt es das eine richtige Ergebnis. 2+2 ist nun mal 4 und das wird auch noch in 100 Jahren so sein. Bei der Gründung ist das anders. Manchmal hat man zwar ein Ziel vor Augen und erreicht dieses auch. Aber beim nächsten Atemzug stellt man fest, dass das Ergebnis gar nicht vom Markt gewünscht ist, sodass man einen Pivot einlegen muss. Durch die Bearbeitung von diversen Case-Studies habe ich gesehen, dass selbst die ganz großen Unternehmen, wie zum Beispiel ein AirBnB, nicht von Beginn an erfolgreich waren und einige Hürden zu meistern hatten. Solche Geschichten motivieren mich weiter am Ball zu bleiben und sich von Rückschlägen nicht zurückschrecken zu lassen. Der Schlüssel zum unternehmerischen Erfolg liegt meiner Meinung nach darin, dass man kontinuierlich seine Idee mit Leidenschaft verfolgt. Selbst, wenn man mal hinfällt ist es nicht schlimm, man muss nur immer wieder aufstehen. Und das Allerwichtigste am Unternehmertum ist wohl, dass man einfach loslegt. Denn nur wer wagt, kann auch gewinnen.

CBS: Was ist das Besondere an Deiner Geschäftsidee?

Jannik Westbomke: Das Besondere an den Golden-Shopping-Days ist die geschlossene Community. Somit kann nicht jeder Webseitenbesucher direkt auf die Rabattgutscheine der Partner zugreifen. Dieses Feature ist für die teilnehmenden Onlineshops von großer Bedeutung, da sie überwiegend Neukunden akquirieren möchten. Wenn die Gutscheincodes direkt abrufbar wären, ohne Eingabe des Zugangscodes, dann würden insbesondere die Kunden profitieren, die im Check-Out-Prozess nur noch schnell nach einem Gutscheincode suchen. Für die Onlineshops ist das ein großes Ärgernis, da diese Kunden in der Regel auch ohne einen Gutscheincode bestellt hätten.

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CBS: Hat sich diese Idee im Laufe der Zeit geändert?

Jannik Westbomke: Die grundsätzliche Idee der Golden-Shopping-Days ist von Beginn an gleichgeblieben. Aber natürlich mussten wir zunächst schauen, wie wir die Golden-Shopping-Days für die teilnehmenden Onlineshops als auch für die potenziellen Käufer möglichst attraktiv gestalten. Aus diesem Grund stellen wir bereits frühzeitig die teilnehmenden Onlineshops und ihre Angebote während der Golden-Shopping-Days über Instagram und Facebook vor. Das Geschäft ist schnelllebig und dementsprechend setzen wir immer wieder neue Ideen um, um eine möglichst tolle Shopping-Experience zu ermöglichen.

CBS: Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg zur Gründung?

Jannik Westbomke: Die Behördengänge gehörten auf jeden Fall zu den größten Anstrengungen. Es ist unglaublich, wie viel Papierkram erledigt werden muss, bis man mit der Arbeit an der eigentlichen Idee beginnen kann. Im digitalen Zeitalter kann und darf das nicht mehr der Standard sein. Hier sehe ich in Deutschland Nachholbedarf. Gründen muss einfacher gemacht werden.

CBS: Welche Hürden musstest Du mit Deinem Start-up nehmen?

Jannik Westbomke: Dadurch, dass die Golden-Shopping-Days erstmalig stattfinden, konnten wir bei der Akquise auf keine Referenzdaten (Webseitenbesucher, etc.) von vergangenen Kampagnen hinweisen. Dementsprechend mussten wir die Onlineshops über andere USPs von der Teilnahme überzeugen, was uns letztlich durch die Akquise von über 45 Onlineshops auch sehr gut gelungen ist.

CBS: Was würdest Du CBS-Studierenden raten, die mit dem Gedanken spielen selbst zu gründen?

Jannik Westbomke: Legt einfach los! Klar ist es wichtig, sich ein Bild über die Chancen und Risiken zu machen. Allerdings sollte eine Idee auch nicht „totgedacht“ werden. Vor der Unternehmensgründung würde ich auch empfehlen, nicht mit zu vielen Leuten zu sprechen, da euch viele davon abraten werden. Sobald ihr aber gegründet habt und eure Idee umsetzt, solltet ihr mit möglichst vielen Leuten sprechen, um weitere Inspirationen zu bekommen.

CBS: Was sind Deine Pläne für die nächsten fünf Jahre?

Jannik Westbomke: Wir streben es an, die „Golden-Shopping-Days“ auf dem deutschen Markt zu einer festen Größe im Onlineshopping zu etablieren.

CBS: Vielen Dank für das Interview!

 Blockchain Akademie

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Gründer: Valentin Schön

Gründungsdatum: 2018

Kurzbeschreibung:

Absolvieren Sie anhand wissenschaftlicher Standards entwickelte Prüfungen, um hochwertige Zertifizierungen zum Nachweis Ihrer Fähigkeiten zu erlangen.
Wählen Sie zwischen der Bitcoin- oder der Blockchain Professional Prüfung und machen Sie den nächsten Sprung auf Ihrer Karriereleiter.

 

Wir bieten individuell auf Ihr Unternehmen abgestimmte Seminare sowie Workshops bei Ihnen vor Ort an. Dabei erhalten Sie speziell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes und aufbereitetes Material von uns zur Verfügung gestellt.

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Green for me

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Gründerinnen: Julia Hack & Nathalie Ordermann

Gründungsdatum: 2018

Kurzbeschreibung:

Wir helfen Gartenneulingen, mit unserem Beet-Konfigurator ihren Garten mit schönen Blumenbeeten zu verschönern.

Bisher gab es keine digitale Lösung, die GartenbesitzerInnen Step-by-Step dabei begleitet, die richtigen Pflanzen zu finden.

Unser Beet-Konfigurator hilft dir mit den richtigen Fragen, die passenden Pflanzen zu finden, die zu dir und deinen Gartenbedingungen passen. So kannst du dir dein Blumenbeet individuell nach deinen Wünschen zusammenstellen.

Unser Ziel ist es, dass Du Dir dein individuelles Blumenbeet einfach und selber gestalten kannst.

 In unseren Online-Kurs lernst Du von A bis Z alles über die Gestaltung von wunderschönen Blumenbeeten, so kannst du das Beste aus unserem Konfigurator rausholen.

  • Konfiguriere Dir Dein Blumenbeet in wenigen Klicks.
  • Erstelle Dir ein eigenes Blumenbeet-Konzept, was das ganze Jahr über ergrünt.
  • Wir begleiten Dich Step by Step zu Deinem Blumenbeet.

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Nach der Uni ins eigene Unternehmen –  viele CBS-Alumni entscheiden sich für diese Karrierelaufbahn. Auch Julia Hack, CBS-Absolventin in International Business, wählte nach einer Station als Convention Manager bei Düsseldorf Congress den Weg in die Selbstständigkeit und gründete mit ihrer damaligen Kollegin Nathalie Odermann ihr Startup Green For Me. Auf die Idee für ihre Online-Plattform, die Gartenbesitzer bei der Planung, dem Kauf und der Pflege von Blumenbeeten begleitet, sind die Gründerinnen dabei durch Zufall gestoßen: Als Nathalie ihren Garten neu gestalten wollte, war sie vom Online-Planungsangebot enttäuscht und konnte in der Gärtnerei keine umfangreiche Beratung für Beetplanung erhalten. Zwei Jahre nach der Ideenentstehung von “Green For Me” haben wir nun mit Julia Hack über ihre ersten Jahre als Unternehmerin sowie ihre Zeit an der CBS gesprochen.

CBS: Du hast bis zum Jahr 2014 „International Business“ im Bachelor bei uns studiert. Bist du in deinem Studium mit dem Thema „Gründung“ in Berührung gekommen?

Julia Hack: Ja, natürlich. Das „Gründerdenken“ wurde uns an der CBS ständig vermittelt. Darüber hinaus habe ich auch den Kurs „Entrepreneurship“ belegt.

CBS: Gab es Dozenten oder Kommilitonen an der CBS, mit denen du dich über „Unternehmensgründungen“ austauschen konntest?

Julia Hack: Ja, vor allem mit Mike Schallehn, der mein Dozent in „Entrepreneurship“ war. Es gab auch einige Kommilitonen, mit denen ich mich ausgetauscht habe. Erste Ideenansätze für Geschäftsmodelle sind während meiner Zeit an der CBS entstanden, die ich aber nicht weiter verfolgt habe.

CBS: Welches Wissen aus deinem Studium konntest du bei eurer Gründung anwenden?

Julia Hack: Das Studium an der CBS hat mir eine gute Basis gegeben, die in vielerlei Hinsicht bei einer Gründung hilft – sei es bei der Finanzplanung oder bei der Marketingstrategie. Natürlich war das nur die theoretische Basis. In der Praxis lerne ich immer wieder neue Dinge und fuchse mich in alles hinein. CBS: Was ist das Besondere an eurer Geschäftsidee?

Julia Hack: Wir bieten eine All-In-One Solution an, von der Planung, über den Kauf und der Pflege der Blumenbeete. Wir begleiten den Kunden bei der kompletten Customer Journey, was ihm viel Zeit, Aufwand und auch Kosten für die Anlage seines Traumgartens spart.

CBS: Was unterscheidet euch von euren Mitbewerbern?

Julia Hack: Dass der Kunde bei uns die maximale Flexibilität hat, und sich sein Beet komplett individuell planen kann. Wir stellen den Kunden in den Mittelpunkt und fragen, was er möchte und was die Bedingungen in seinem Beet sind. Damit vermitteln wir ihm indirekt Wissen und ihm wird bewusst, was er überhaupt zu beachten hat. Anschließend erhält er ein Beetkonzept, was genau zu ihm und seinem Garten passt.

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CBS: Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg zur Gründung?

Julia Hack: Die erste große Herausforderung war, meinen damaligen Job zu kündigen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und sich auf so ein Abenteuer einzulassen. Prinzipiell steht man als Startup jeden Tag vor neuen Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Wir haben uns letztes Jahr beispielsweise dazu entschieden, die Software technisch komplett neu aufzustellen, was uns erstmal zurückgeworfen hat, aber hinten raus die richtige Entscheidung war. Wir können mit Green For Me aber auch einige Erfolge verzeichnen: Neben den öffentlichen Fördergeldern, die wir für das Projekt akquirieren konnten, ist es unser größter Erfolg zu sehen, dass unser Service bei den Kunden ankommt und einen echten Mehrwert schafft.

CBS: Hat sich eure Geschäftsidee im Laufe der Zeit geändert?

Julia Hack: Ja, wenn ich zurück denke, war es damals nicht unser erster Plan eine Software zu entwickeln. Unsere Grundidee ist immer noch die gleiche, aber Produkttests haben uns gezeigt, was die Kunden wirklich wollen. Dementsprechend verändert sich unser Produkt stetig.

CBS: Was würdet ihr CBS-Studierenden raten, die mit dem Gedanken spielen selbst zu gründen?

Julia Hack: Sich ein gutes Team und Netzwerk aufzubauen und die Idee sofort darauf prüfen, ob damit wirklich ein Kundenproblem gelöst wird.

CBS: Was sind eure Pläne für die nächsten fünf Jahre?

Julia Hack: Wir möchten die Beetplanung und -pflege kontinuierlich ausweiten, noch mehr automatisieren und auf den gesamten Garten übertragen. Neben dem Garten soll auch die Balkonplanung ermöglicht werden.

CBS: Vielen Dank für das Interview!

Corvo Bianco

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Gründer: Carmine Siena

Gründungsdatum: 2018

Kurzbeschreibung:

Wir sind ein unabhängiger Videospielentwickler mit einem jungen und dynamischen Team, das sich zunächst auf kleinere Casual-Games fokussiert hat, sich nun aber auch größeren Projekten widmet.

Unser erstes großes Projekt – Villanus: Imperium Romanum – befindet sich zurzeit in der Entwicklung und Ihr werdet regelmäßig von uns über den Stand der Dinge informiert.

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Apadua Empowering Professional Services Procurement

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Gründer: Gregory N. Vider

Gründungsdatum: 2017

Kurzbeschreibung: 

Explore:

Finden Sie Professional Services Firmen in unserem Online Verzeichnis mit mehr als 2.000 Anbieterprofilen.

Source:

Wählen Sie die besten Professional Services Firmen für Ihr Projekt auf der Grundlage eines wettbewerblichen Auswahlverfahrens aus.

Monitor:

Messen und berichten Sie die Projektleistung, indem Sie das Feedback der Projektbeteiligten regelmäßig auswerten.

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Cannamedical

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Gründer: David Henn

Gründungsdatum: 2016

Kurzbeschreibung:

Die Cannamedical® Pharma GmbH wurde im November 2016 von David Henn gegründet und hat ihren Sitz in Köln. Wir sind spezialisiert auf den Import von Medizinalcannabis, vorzugsweise aus Kanada, Australien und den Niederlanden.

Wir von der Cannamedical® Pharma GmbH importieren qualitativ hochwertigste medizinische Cannabisprodukte und vertreiben diese an Apotheken und klinische Einrichtungen. Die wachsende und zunehmend älter werdende Weltbevölkerung verlangt nach einer immer besseren medizinischen Unterstützung mit möglichst wenig Risiken und Nebenwirkungen.

Unser Fokus liegt auf der Sicherstellung der medizinischen Versorgung von Patienten, Aufklärung im fachlichen Rahmen und Zufriedenstellung unserer Kunden. Wir setzen uns dafür ein, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern. Dieser Einsatz beruht auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und einem Qualitätsmanagement, das die höchstmöglichen Produktstandards gewährleistet.

Qualität ist bei der Cannamedical® Pharma GmbH ein fortwährender Bestandteil unserer Geschäftsphilosophie und unserer täglichen Arbeit.

Unsere Produktionspartner müssen daher die höchsten pharmazeutischen Qualitätsstandards weltweit erfüllen – die sogenannten GMP-Richtlinien (Good Manufacturing practice). Wir selbst sind GDP (Good Distribution Practice) zertifiziert. Das bedeutet, dass unsere Produkte nicht nur bei der Herstellung eine enorm hohe Qualität aufweisen müssen, sondern dass wir diese entlang der gesamten Lieferkette bis hin zur Apotheke gewährleisten können.

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Desginomo

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Gründer: Lukas Kulemeier

Gründungsdatum: 2016

Kurzbeschreibung:

Die Designomo GmbH hat sich als Webseiten Agentur aus Gelnhausen auf professionelles Webdesign für Unternehmen und WordPress Wartung von Homepages spezialisiert. Die Webdesign Pakete unserer WordPress Agentur finden Sie auf dieser Seite. Unser Webdesign Gelnhausen Team unterstützt Sie gerne. 

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Niclas Rimek 

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Gründer: Niclas Rimek

Gründungsdatum: 2016

Kurzbeschreibung: 

Niclas Rimek ist ein bildender Künstler mit Sitz in Aachen. Neben dem Studium des Marketing Management Masters in Köln hilft er Einzelpersonen und Unternehmen, ihre Persönlichkeit und Ideen in visuellen Formen auszudrücken.

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Wind & Vibes

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Gründer: Sebastian Büttenbender

Gründungsdatum: 2016

Kurzbeschreibung:

Ein besonderer Fokus liegt in der Entwicklung und der Vermarktung von Lifestyle Produkten.

Konzept:

Das Konzept unserer Marke beruht auf der Möglichkeit, verschiedene Design Elemente auszuwechseln. Ein wichtiger Aspekt unsers Konzepts ist, dass wir uns nicht nach den Regeln der Fast Fashion Industrie richten und "Wegwerfprodukte" entwickeln, die nur eine Saison aktuell sind. 

Wir entwickeln zeitlose Produkte, die durch unsere Flaps trotzdem stets im Trend sind und ressourcenschonend produziert werden. 

Für unsere Entwicklung und Produktion arbeiten wir und unsere Partner daher immer weiter daran, nachhaltige Qualität zu entwickeln und unseren Ressourceneinsatz so effizient wie möglich zu gestalten.

Umwelt:

Wir bei WIND & VIBES sind kontinuierlich darum bemüht, unsere Aktivitäten umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Dafür orientieren wir uns insbesondere an den globalen Sustainable Development Goals.

Als online basiertes Unternehmen steht hierbei insbesondere die Reduktion unseres CO2-Ausstoßes im Fokus.

Deshalb gehen wir jetzt den ersten Schritt in Richtung Klimaneutralität: Mit unserem neuen Projekt „1 Flap = 1 Tree“ pflanzen wir mit jeder Flap einen Baum und treten somit dem Problem des Klimawandels, der lokalen Abholzung und des Wassermangels entgegen.

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Famobi

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Gründer: Ilker Aydin

Gründungsdatum: 2015

Kurzbeschreibung:

Die Famobi GmbH ist ein führender Entwickler und Publisher von Premium-HTML5-Spielen mit Sitz in Köln, Deutschland. Das Team besteht aus Experten der Spiele- und Tech-Industrie, um App-Qualität ins Web zu bringen. Als Pionier hat Famobi die Branche durch die Einführung von Spielen geprägt, die voll responsiv, textfrei, in echtem 3D und mit kleinen Dateigrößen sind. Die Premium-H5-Spiele von Famobi werden täglich mehr als 2 Millionen Mal gespielt und haben insgesamt mehr als 2 Milliarden Gameplays. Famobi war früher unter dem Namen KaiserGames GmbH bekannt und veröffentlichte Deutschlands und der Türkei erstes Web-Gaming-Portal KralOyun.com (2004) sowie Spielaffe.de (2006).

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Christian Miele: German Startup Association

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Gründer: Christian Miele

Gründungsjahr: 2012 Start-up Todaytickets

Kurzbeschreibung:

Gibt es vielleicht doch das Unternehmer-Gen? Unser Absolvent Christian Miele weist jedenfalls den gleichen Unternehmergeist und Ehrgeiz auf, den sein Urgroßvater für den Aufbau seines  Unternehmens für Haushalts- und Gewerbegerätehersteller bewiesen hatte. Nach seinem Bachelor-Studium an der CBS und einem Master-Studium an der INSEAD arbeitete er u. a. bei Bertelsmann und Rocket Internet, bevor er im Jahr 2012 sein erstes Start-up Todaytickets gründete. Seit 2015 verantwortet er als Partner das Management des Berliner Risikokapitalgeber e.ventures und wurde letztes Jahr zum Präsident des Bundesverband Deutsche Startups e. V. gewählt, der als Stimme des deutschen Unternehmer-Nachwuchses rund 1.000 deutsche Startups vertritt.

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CBS: Wieso hast Du Dich für den Bachelor-Studiengang „East Asian Management“ an unserem Campus beworben?

Christian Miele: Ich wollte auf Englisch studieren und die chinesischen Geschäftsgebaren besser kennenlernen.

CBS: Was hat Dir am besten an Deinem Studium an der CBS gefallen?

Christian Miele: Die besonders praxisbezogene Ausbildung!

CBS: Wie sieht heute ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?

Christian Miele: In meiner Position als Partner bei e.ventures spreche ich jeden Tag mit talentierten Gründerinnen und Gründern über ihre innovativen Geschäftsideen und entscheide dann gemeinsam mit meinem Team, ob wir in ein Startup investieren wollen. Darüber hinaus betreue ich unsere Investments als Board Member, also stehe den Gründerteams im tagtäglichen Gespräch als Sparringspartner zur Verfügung. Ein letzter Teil meiner Arbeit beinhaltet das Netzwerken und Pflegen der Kontakte in Wirtschaft, Politik und Start-up-Szene, damit wir immer auf dem neuesten Stand sind.

CBS: Was reizt Dich an Deiner Arbeit?

Christian Miele: Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, ich darf einen Blick in die Zukunft werfen und mit sehr talentierten und ambitionierten Menschen zusammenarbeiten. Ich habe das Gefühl mit meiner Arbeit einen sinnvollen Beitrag zu unserer Zukunft zu leisten.

CBS: Welches typische Klischee über Deine aktuelle Position trifft nicht zu?

Christian Miele: Es gibt das Klischee, dass wir VCs selbst keine guten Unternehmer sind. Ich nehme allerdings einen Trend wahr, dass ehemalige Unternehmer Investoren werden.

CBS: Was sind Deine beruflichen Pläne für die nächsten Jahre?

Christian Miele: Ich bleibe da, wo ich bin und möchte e.ventures zu einem der erfolgreichsten VCs auf dem Planeten machen.

CBS: Wie hat Dich das Studium an der CBS auf Deine heutige Position vorbereitet?

Christian Miele: Insbesondere das Rhetoriktraining hat mir sehr geholfen meine eigenen Ideen zu präsentieren.

CBS: Was würdest Du angehenden Studierenden als Ratschlag mit auf den Weg geben?

Christian Miele: Hart arbeiten, viel arbeiten, alles ausprobieren.

CBS: Vielen Dank für das Interview!