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Carina Schulte, 24 März 2020

New Work & Arbeitswelt 4.0 – Pro & Contra beim CBS Business Breakfast

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Das persönliche Netzwerk erweitern, ein tagesaktuelles Thema diskutieren, sich über Wirtschaftsthemen austauschen und das alles während eines leckeren Frühstücks.

Jedes Semester veranstaltet die CBS am Campus Mainz das Business Breakfast in den Räumen des benachbarten Hyatt Regency Hotels. Das Business Breakfast ist ein Networking Event, bei welchem die CBS Key-Note Speaker und Führungspersönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Wirtschaft, Wissenschaft oder Kultur einlädt, um mit Studierenden und Alumni über aktuelle Karrierethemen zu diskutieren.

Auch am Samstag, den 29.02 hatten die CBS Studierenden und Alumni bereits zum 7. Mal die Möglichkeit, sich mit erfahrenen Persönlichkeiten aus der Wirtschaft auszutauschen und gleichzeitig zu networken. Während des Events stand ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bereit und durch das Wechseln zwischen den Tischgruppen erhielt jeder die Gelegenheit, mit allen Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen.

Die Diskussionen des diesmaligen Business Breakfast drehten sich rund um das Tagesthema „New Work – Arbeitswelt 4.0“. Durch die schnelle Entwicklung der Technologie und der Digitalisierung in den letzten Jahrzehnten hat sich die Arbeitswelt stark verändert und wir als Studierende stehen vor einem ganz anderen Arbeitsalltag als noch vor 10 Jahren. Was Arbeiten in der Arbeitswelt 4.0 bedeutet und inwiefern es Vorteile und Schwierigkeiten birgt, wurde in den Tischrunden gründlich diskutiert.Als Tischpaten begrüßte die CBS dieses Mal u.a. Philipp Meier, Bereichsleiter Marketing, Sales & Tourismus, mainzplus CITYMARKETING, sowie Erik Petry, Director Content Input & Solution Management, CISION Germany GmbH. Eröffnet wurde das Event von Prof. Florian Täube, Professor für International Business & Entrepreneurship an der CBS. Prof. Täube gab eine Einführung in das Thema und schloss eine persönliche Vorstellung der Tischpaten an.

Im Anschluss wurden die Diskussionen an den Tischgruppen eingeleitet. Es wurden viele verschiedene Standpunkte und Ansichten zum Thema „New Work“ vertreten, allerdings standen die Themen Flexibilität, Freiheit und Selbstständigkeit immer im Vordergrund.

Bei der Gegenüberstellung von Remote Working und Büropräsenz gingen die Meinungen auseinander. Für die einen kann je nach Entfernung des Büros und Art der zu erledigenden Arbeit Remote Working bzw. mobiles Arbeiten sehr von Vorteil und erwünscht sein, da es das Pendeln erspart und zeiteffizienter ist.

Andere bevorzugen das klassische Arbeiten im Büro; ein ausschlaggebender Grund, der hier genannt wurde, war der soziale Faktor. Durch Remote Work oder Home-Office ist einem dies vorenthalten, für viele gehört die Kaffeepause mit Kollegen jedoch zum gewünschten Arbeitsalltag. Zum anderen ist geäußert worden, dass die räumliche Trennung von Arbeit und Privatleben wichtig sei. Wenn von zu Hause gearbeitet wird, könne dies zum Problem werden, da dann der Übergang von Arbeit und Privatleben fließend sei. Genau das sei jedoch nicht gewollt; gerade die Studierenden beurteilten das zu Hause vorwiegend als einen Ort für sich selbst und die Familie.

Die Arbeitswelt 4.0 ist durch und durch von der Digitalisierung und Vernetzung der ganzen Welt geprägt. Es waren sich alle einig, dass Videokonferenzen in Zukunft nicht mehr aus dem Arbeitsalltag wegzudenken sind.

Erik Petry berichtete, dass Videokonferenzen fest in seinen Alltag integriert seien. Cision ist ein internationales Medienbeobachtungsunternehmen, welches weltweit Daten für Kunden sammelt. 24 Stunden lang werden täglich Informationen aus aller Welt beobachtet und zusammengetragen. Agiles Arbeiten ist dort von höchster Bedeutung. „Wenn ein wichtiges Projekt für einen Kunden besprochen wird, muss es mir möglich sein, innerhalb von 5-10 Minuten mit meinem Team verbunden zu sein und Informationen aus aller Welt zu empfangen“, so Petry. Nur durch die Vorteile, welche die Arbeitswelt 4.0 mit sich bringe, sei es ihm möglich, weltweit vernetzt zu sein und binnen Minuten mit Standorten auf der ganzen Welt zu kommunizieren.Die Stadt Mainz ist ebenso im Thema „New Work“ bereits sehr fortgeschritten und arbeitet nicht nach dem Stechuhr- Prinzip, sondern auf Vertrauensarbeitszeit. Es gibt kein Ein- oder Ausstempeln, sondern jeder Mitarbeiter ist selbst dafür verantwortlich seiner Arbeit gewissenhaft nachzugehen und entscheidet selbst, zu welchen Arbeitszeiten er dies tut. Das setzt jedoch ein entsprechendes Vertrauen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber voraus.

new-work-arbeitswelt-4-0-pro-contra-beim-cbs-business-breakfast New Work und Arbeitswelt 4.0 beim CBS Business

Philipp Meier, Bereichsleiter Marketings, Sales und Tourismus bei mainzplus ist überzeugt, dass digitales Marketing immer zentraler werde, allerdings bleibe es dennoch wichtig, persönlich und durch mitreißende Erlebnisse zu werben. Dies habe die Stadt Mainz durch ihre analoge Kampagne „Mainz Gefühl“ erfolgreich umgesetzt. Die Kampagne basierte nicht auf Werbeplakaten oder Online- Anzeigen, sondern die Stadt besuchte mit echten Mainzern verschiedene Städte deutschlandweit und ließ Mainzer vom Leben in Mainz erzählen, um so den Menschen das Mainzer Lebensgefühl aus erster Hand zu vermitteln.

Da das Thema Freiheit im Zusammenhang mit „New Work“ großgeschrieben wird, kam die Work-Life-Balance auch zur Sprache. Die Einführung einer Vier-Tage-Woche könne für eine höhere Freizeitqualität sorgen und gleichzeitig könne eine verkürzte Arbeitswoche auch die Effizienz der Arbeit steigern, da einem bewusst sei, dass die verfügbare Zeit reduziert werde.

new-work-arbeitswelt-4-0-pro-contra-beim-cbs-business-breakfast Tischrunde beim CBS Business Breakfast

Bei allen Tischgesprächen standen vor allem die Stimmen der jungen Studierenden im Mittelpunkt, was sie unter „New Work“ verstehen und wo sie Herausforderungen oder auch Vorteile sehen. Dies wurde von Anekdoten und Erfahrungen aus der Praxis der Tischpaten ergänzt, wodurch die Studierenden gleichzeitig Input von Experten bekamen.

Das Fazit aller Gäste des Business Breakfast war durchweg positiv. Nach über vier Stunden Diskussion wurde das Karriereevent mit Resümees der jeweiligen Tischpaten beendet und anschließend ließen alle Beteiligten den Vormittag mit lockerem Beisammenstehen ausklingen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es ein durchaus erfolgreiches Event war. Sowohl Studierende als auch die Führungspersönlichkeiten fanden Gefallen an dem Format und alle Beteiligten verließen den Saal mit neuen Denkanstößen.

Carina Schulte

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