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Nadine Schmidt, 19 September 2018

Neuer Trendstudiengang: Wirtschaftspsychologie - Prof. Dr. Wallraff

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Immer mehr Studieninteressenten/innen erkennen die große Relevanz des Studiengangs Wirtschaftspsychologie. Dabei werden betriebswirtschaftliche Kenntnisse mit psychologischen Fähigkeiten verknüpft. Diese Schnittstelle zwischen der Betriebswirtschaft und der Psychologie wird immer häufiger auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Man schaut sich beispielsweise das Verhalten von Mitarbeitern, Kunden und Vorgesetzten an, um bestimmte Verhaltensmuster abzuleiten.

Im nachgehenden Interview beantwortet Herr Prof. Dr. Bernd Wallraff, Professor für Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie,  Fragen zu den Anforderungen und der Relevanz des Studiengangs und gibt  weitere spannende Einblicke in die Thematik der Psychologie.

1. Was sind Anforderungen, denen sich angehende Studierende der Wirtschaftspsychologie stellen müssen?

Wichtig ist, dass man ein Interesse an Menschen und menschlichem Verhalten mitbringt. Wer sich dafür interessiert, was die eigenen Mitmenschen tiefergehend bewegt, gerade auch im Kontext von Wirtschaft und Unternehmen, der hat mit Wirtschaftspsychologie den richtigen Schwerpunkt gewählt.

2. Wie würden Sie die wichtigsten Schlüsselkompetenzen beschreiben, die Interessenten/innen der Wirtschaftspsychologie für das Studium mitbringen sollten?

Eine gute Portion Neugier, Empathie und die Bereitschaft über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Im Wirtschaftspsychologie-Studium werden Grundlagen aus Wirtschaft und Psychologie vermittelt, oft mit Beispielen aus anderen Bereichen, wie Politik, Gesellschaft, Geschichte. Die Erkenntnisse aus den Bereichen der Psychologie, wie z.B.: Gruppendynamik, soziales Verhalten, Persönlichkeit, etc. werden dann auf den Wirtschaftskontext übertragen. Das Ziel ist, dass die Studierenden hier selbstständig Verknüpfungen und den Transfer zu ihrem späteren Arbeitsbereich in der Wirtschaft herstellen. Hier sind Querdenker/innen gefragt.

3. Wozu dient ein ausgeprägtes Verständnis der Verbindung von Wirtschaftsgeschehen und psychologischen Faktoren?

Menschliches Verhalten ist die Grundlage für jegliches Wirtschaftsgeschehen. Egal ob wir uns das Kaufverhalten von Verbrauchern, die Entscheidungen von Führungskräften, die Zusammenarbeit in Teams anschauen, alle diese Punkte lassen sich mit psychologischen Prinzipien erklären und z.T. auch vorhersagen. Wirtschaftspsychologen/innen, die ein vertieftes Verständnis für diese Punkte mitbringen, sind in allen diesen Bereichen gefragt.

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4. Was würden Sie Studierenden der Wirtschaftspsychologie als Ratschlag für ihr Studium mitgeben?

Bringt Offenheit mit, das Studium ist eine tolle Zeit, in der man extrem viel lernen kann. Es gibt im späteren Leben kaum noch Zeiträume, in denen man so viel Wissen in so kurzer Zeit geboten bekommt und sich ganz darauf konzentrieren kann. Nutzt die Zeit!

5. Können Sie Absolventen/innen der Wirtschaftspsychologie Tipps geben, wie eine erfolgreiche Karriere aussehen könnte und welche beruflichen Chancen sich ergeben?

Wirtschaftspsychologie-Studierende sind nicht auf einen Bereich festgelegt. Das gibt ihnen sehr viele Möglichkeiten, sich in Unternehmen in verschiedensten Gebieten einzubringen. In einer sich schnell wandelnden Arbeitswelt ist das ein großer Vorteil. Nutzt diesen Vorteil, baut Netzwerke auf, stellt Euch breit auf. Seid offen dafür, immer wieder neue Herausforderungen in neuen Feldern zu übernehmen.

6. In welchen Berufsfeldern arbeiten Absolventen/innen der Wirtschaftspsychologie typischerweise?

Typische Berufsfelder sind der Personalbereich und hier häufig die Personalentwicklung. Eng damit verbunden ist außerdem  die Organisationsentwicklung. Ein weiterer großer Aufgabenbereich ist das Marketing mit all seinen Facetten. Aber auch in vielen anderen Bereichen ist die Expertise von Wirtschaftspsychologen/innen gefragt, z.B. in der Führung oder im Projektmanagement.

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7. Woher rührt Ihr persönliches Interesse an wirtschaftspsychologischen Zusammenhängen?

Ich habe mir immer die Warum-Frage gestellt. Warum verhalten sich Menschen so, wie sie es tun. Im Studium habe ich dann angefangen, selber Trainings zu Themen wie Kommunikation, Verhandlungsführung usw. zu geben. Dabei wurde mir die Praxisrelevanz psychologischer Erkenntnisse immer bewusster. Mein Interesse war so groß, dass ich das zu meinem beruflichen Schwerpunkt gemacht habe; erst in der Beratung, etwa beim Aufbau der Personalentwicklung für Volkswagen in China, dann als Leiter der Organisationsentwicklung beim Goethe-Institut.

Vielen lieben Dank für das Interview und die vielen Tipps an unsere Studierenden bzw. Studieninteressierten!

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Nadine Schmidt

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