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CBS International Business School, 6 März 2023

CBS macht „unsichtbare” Frauen sichtbar(er)

CBS macht „unsichtbare” Frauen sichtbar(er)

Hochschule feiert Abschlussevent zum „1 Uni – 1 Buch“-Projekt des Stifterverbandes

Köln, Februar 2023. „Frauen brauchen mehr Macht und sie sollten keine Angst haben, diese Macht auch zu nutzen!“. Dieses Statement einer Panel-Teilnehmerin trifft auf den Punkt, für was sich das Projektteam von „1 Uni – 1 Buch“  in den letzten anderthalb Jahren eingesetzt hat: Anhand von Caroline Criado Perez Buch „Invisible Women“ wurde die Ungleichheit von Datenerhebungen und -nutzungen, die Frauen betreffen – der sogenannte Gender Data Gap – erklärt, aufgezeigt und Gegenmaßnahmen besprochen. Zum offiziellen Projektende fand im Februar an der CBS International Business School in Köln eine finale Veranstaltung mit allen Beteiligten statt. Dabei feierten Professor:innen, Studierende und Mitarbeitende der CBS gemeinsam den erfolgreichen Abschluss diverser Teilprojekte, die im Rahmen der Förderung realisiert werden konnten.

Mentoring, Wahlkurs, CBS Women’s Network

Zu Beginn der Veranstaltung gaben Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich, Prof. Dr. Anja Karlshaus und Prof. Dr. Cristian Loza Einblicke in die verschiedenen Ideen, die seit dem Start des Projektes umgesetzt wurden: ein Mentoring-Programm zur Förderung von zehn CBS-Studentinnen, ein Business Elective zum Thema „Gender Data Gap“ und die Vortragsreihe "Food for Thought" mit dem Fokus auf Gender-Diversity-Inhalte. Außerdem wurden sechs Bachelor-/Masterarbeiten, die sich mit Frauenkarrieren befassen, finanziell gefördert und das neu gegründete Women’s Network der CBS führte eine Aktion zum Orange Day durch. Für die CBS-Fakultät wurde in Zusammenarbeit mit dem GESIS Leibniz Institut für Sozialwissenschaften ein spezieller Fakultäts-Workshop zu Gender Data Gaps in der Forschung, organisiert von Prof. Dr. Ingvill Mochmann, angeboten. All diese Aktionen machen deutlich, wie umfassend und vielseitig die Kernthesen des Buches über die letzten anderthalb Jahre an der CBS bearbeitet und zum Leben erweckt wurden.

Feminist Artificial Intelligence

Gastreferentin Eva Gengler, Forscherin an der FAU Erlangen-Nürnberg, stellte in der anschließenden Keynote ihren Ansatz vor, dem Gender Data Gap mit "feministischer KI" entgegenzutreten. Gemeinsam mit anderen Forschenden untersucht sie, inwieweit der Gender Data Gap auch künstliche Intelligenzsysteme beeinflusst. Die Unternehmensgründerin setzt sich nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Wirtschaft für die Erhebung und Beachtung von Daten über Frauen ein. In ihrem Vortrag skizzierte sie Beispiele von Recruitment-Softwares, die Bewerbungen von Frauen aussortieren und von künstlicher Intelligenz, die Kreditanfragen weiblicher Personen anders bewerte als die von männlichen. Eines der neuesten Forschungsfelder befasst sich mit dem Unterschied in der Erkennung von Frauen und Männern durch automatische Drohnen in Kriegsgebieten.

Gender Data Gap in der Künstlichen-Intelligenz-Forschung

Der Vortrag führte den Teilnehmenden noch einmal deutlich vor Augen, dass der Gender Data Gap alle Lebensbereiche betrifft und auch heutzutage gerade im Kontext von KI kritisch diskutiert werden muss. Im Anschluss an die Keynote diskutierte das Publikum über zukünftige Möglichkeiten der Geschlechterdatenforschung. Die Forschung von Gengler und ihren Kolleg:innen zeigt auf, wie viel noch zu tun ist. Die Möglichkeiten der Forschung sowie kleine Erfolgserlebnisse stimmten die Teilnehmenden aber auch zuversichtlich, dass sich im Bereich der Gender Data Gap etwas bewegt.

Panel Diskussion & Übergabe der Stipendienurkunden

Zum Ende der Veranstaltung erhielten sechs Studierende die offiziellen Stipendienurkunden zu ihren Abschlussarbeiten rund um Themen zu Gender Data Gap, Frauenkarrieren und Diversity. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen wurden im Rahmen des Events auf Plakaten präsentiert. Nach einer kurzen abschließenden Panel-Diskussion des Projektteams gab es Zeit zum Austausch und Networking. In der Abschlussrunde berichteten Mentoren und Mentees sowie Lehrende und Mitarbeitende von ihren persönlichen Erfahrungen in dem Projekt und äußerten den Wunsch, dieses wichtige Thema auch in den kommenden Semestern an der CBS und darüber hinaus weiter zu verfolgen.

#creatingtomorrow für mehr Sichtbarkeit von Frauen

Das „1 Uni – 1 Buch“-Projekt zum Buch „Invisible Women“ hat gezeigt, an wie vielen Stellen Frauen unbewusst im täglichen Leben vom Gender Data Gap betroffen sind. Datengrundlagen, die Frauen nicht außer Acht lassen, sondern miteinbeziehen sind wichtig und können zu einer Machtverschiebung beitragen. Als zukunftsweisende Hochschule mit dem Credo #creatingtomorrow werden sich CBS Mitarbeitende und Studierende auch nach dem Projektabschluss aktiv dafür einsetzen, dem Gender Data Gap in der Forschung aber auch in der Wirtschaft aktiv entgegenzuwirken.

CBS International Business School

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