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CBS International Business School, 14 Januar 2021

UN Global Compact - Die CBS wurde Ende November Mitglied

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Zu Beginn des Jahres hatte sich die CBS International Business School den Claim „Creating tomorrow“ als Mission frisch auf die Flagge geschrieben. Keine zwei Monate später stellt eine Pandemie den Gestaltungswillen und die Gestaltungsfähigkeit aller Menschen und Organisationen weltweit auf die Probe. Dabei zeigt sich auf vielen Ebenen deutlich: Die Zukunft verlangt einen Wandel zu mehr Weit- und Umsicht.

Inwieweit kann eine Hochschule wirksame Weichen für die Herausforderungen der Zukunft stellen und moderne Werte in die Wirtschaft und Gesellschaft transportieren? Und welche sind das überhaupt?

Mit dem aktuellen Beitritt zum UN Global Compact setzt die CBS ein öffentliches Zeichen, zu welchen Werten sie sich bekennt ­­– und verpflichtet sich freiwillig, an deren Umsetzung aktiv mitzuwirken. Von Präsidentin Prof. Dr. habil. Lisa Fröhlich möchten wir wissen, was dieser Schritt konkret bedeutet und welche Auswirkungen er auf das tägliche Tun an der CBS haben wird.

Ende November wurde die CBS Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen. Wieso ist Ihnen die Teilnahme unserer Hochschule an dieser Initiative wichtig?

Seit mehr als 10 Jahren hat sich unsere Hochschule dem Thema Nachhaltigkeit in Forschung Lehre verschrieben. Als Mitglied des PRME (Principles of Responsible Management Education) Boards und als PRME DACH Chapter Sprecher war es für mich der nächste logische Schritt, auch unser Commitment zum Thema „Wirtschaft neu denken“ durch einen Beitritt zum UNGC zu untermauern. Die aktuelle Pandemie bringt sehr deutlich zum Ausdruck, welche negativen Auswirkungen unser wirtschaftliches Handeln auf unsere Umwelt hat. Auch wenn man von einem sogenannten Black Swan Event spricht, ist die aktuelle Covid19-Katastrophe „menschengemacht“ und hat auch sehr viel schneller deutlich gemacht, dass wir Wirtschaft neu denken müssen im Sinne eines holistischen Ansatzes, der es uns ermöglicht, Wohlstand für alle im Einklang mit der Natur zu erreichen. Das sind große Ziele und Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Aber als Mitglied eines so schlagkräftigen Netzwerks wie dem UNGC ist es möglich, gemeinsam Lösungen zu implementieren. Gerade im Zusammenspiel mit PRME sind Universitäten und Hochschulen in der Lage, gemeinsam mit Unternehmen innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Bildung ist aus meiner Sicht wichtiger denn je, um sich diesen Herausforderungen zu stellen. Wir bilden aber nicht nur werteorientierte Manager aus, sondern auch die nächste Generation von Konsumenten. Hier sehe ich auch eine große Verantwortung der CBS, nur wenn wir alle Stakeholderperspektiven in unser Lehr- und Forschungskonzept integrieren, ist echter Fortschritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft möglich.

Mit der Beitrittserklärung verpflichtet sich die CBS, die formulierten Prinzipien des UN Global Compact im Arbeits- und Studienalltag umzusetzen. Wie sieht diese Umsetzung konkret aus?

Da Nachhaltigkeitsthemen unser Tun schon sehr lange bestimmen, haben wir bereits sehr viel zu bieten, was auf die 10 Prinzipien des UNGC einzahlt. Im Bereich der Forschung sehe ich unsere Aufgabe spezielle darin, empirisch fundierte Impulse zu geben, welchen Beitrag Unternehmen leisten können, um die 17 Entwicklungsziele der UN umzusetzen. Im Zusammenspiel mit Unternehmen, z.B. im Rahmen unserer Business Projects, entwickeln wir innovative Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Zukunft. Diese Impulse müssen wir in unserer Lehre integrieren, was uns bisher schon sehr gut gelungen ist. Wir sind eine der wenigen Hochschulen in Deutschland, die ein integriertes Nachhaltigkeits-Curriculum in allen Studienprogrammen integriert hat. Darüber hinaus kann man an der CBS auch im Master mit dem Schwerpunkt Nachhaltiges Management studieren. Wir bieten auch ein neues Format „Food for Thought“ an. Aktuelle Nachhaltigkeitsthemen werden unter Einbezug verschiedener Stakeholder – Unternehmen, unsere Studierenden, NGOs oder Akademia – diskutiert. Hierhin sehe ich einen sehr wichtigen Beitrag der CBS zu den Prinzipien des UNGC. Die Themen der Zukunft sind nur in einem starken Netzwerk von kompetenten Playern zu stemmen.

Welche Nachhaltigkeitsthemen haben an der CBS besondere Priorität und welche liegen Ihnen persönlich besonders am Herzen?

Aktuell sind wir im Prozess der Ökoprofit Zertifizierung. In diesem Kontext wollen wir uns in den Bereichen nachhaltige Mobilität und Klimaneutralität neu aufstellen. Hier stehen wir im engen Austausch mit unseren Mitarbeitern, denn diese nachhaltigen Ansätze haben nur eine Wirkung, wenn Sie auch im gesamten Unternehmen gelebt werden. Mir persönlich liegt besonders unser RheinSTART gefördertes Urban Gardening Projekt besonders am Herzen. Denn damit machen wir deutlich, dass viele kleine Projekt in ihrer Gesamtheit unsere Welt ein Stück weit lebenswerter machen. Es bedarf nicht immer des großen Wurfs, sondern auch kleine, bedachte Schritte bringen uns einer nachhaltigen Lösung näher. Und unsere Studierenden sind eingebunden. Das bringt mich zu meinem zweiten Thema, das mir sehr am Herzen liegt, unser CSR Studententeam. Ich bin sehr stolz, dass es meinen Kollegen und mir gelungen ist, unserer Studenten für die nachhaltigen Themen unserer Zeit zu sensibilisieren. In 2021 habe ich mir das Ziel gesteckt, unsere Studierenden mit internationale Studierendenteams unserer PRME Partnerhochschulen zu verbinden, um hier eine globale Bewegung zu initiieren. Leider verfolgen noch viel zu viele Universitäten und Hochschulen das „alte“ auf reine Gewinn- und Effizienzsteigerung ausgerichtete Wirtschaftsparadigma.

Über UN Global Compact

Der Global Compact der Vereinten Nationen ist die weltweit größte Initiative für Unternehmen, die sich zu ihrer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bekennen und durch die Entwicklung, Implementierung und Verbreitung einer verantwortungsvollen Unternehmensführung dazu beitragen, dass sich Märkte zum Wohle der Volkswirtschaft und Gesellschaft entwickeln.

Mit dem Beitritt zum UNGC schließt sich die CBS mehr als 11.000 Unternehmen und Organisationen aus über 150 Ländern an.

Weitere Informationen zum UNGC: www.unglobalcompact.org

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