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Internationalität & Studentenleben
Unsere Mission lautet „creating tomorrow“ – für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft. Als nachhaltige Hochschule bekennen wir uns zu den Zielen der Vereinten Nationen und sind freiwillig dem UN Global Compact beigetreten. In der Praxis heißt das: Wir haben in den vergangenen zehn Jahren Aspekte des nachhaltigen Managements in allen Bereichen der Lehre und Forschung etabliert. Als Fach- und Führungskräfte von morgen sind unsere Absolventinnen und Absolventen bestens ausgebildet, Nachhaltigkeit in Unternehmen zu etablieren und sie verantwortungsvoll zu führen. Wir tun das schon heute und sind eine klimaneutrale Hochschule geworden – für mehr Nachhaltigkeit und ein besseres Morgen.
Den Begriff der Nachhaltigkeit gibt es schon lange. Er entstand um 1700 in der Forstwirtschaft und bedeutete, dass in einem Wald nur so viele Bäume abgeholzt werden sollten, damit der Wald langfristig erhalten bleibt. Ressourcen sollten geschont werden, um sie langfristig ökonomisch zu nutzen. In den 80er Jahren etablierte sich in der Definition von Nachhaltigkeit die Idee von der „nachhaltigen Entwicklung“. Sie stützt sich auf drei bis heute gültige Grundprinzipien. Am meisten diskutiert wird der Umweltschutz: Drängende Probleme sind CO2-Ausstoß, Verschmutzung der Meere und des Wassers, Artensterben, Vergiftung von Böden und der Klimawandel. Das zweite wichtige Prinzip ist soziale Entwicklung: Mitarbeitende sollen fair und ethisch verantwortungsvoll behandelt werden und alle Menschen sollen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten haben. Das dritte Grundprinzip ist wirtschaftliche Entwicklung: Ein Unternehmen soll rentabel sein und seine Gewinne nachhaltig erzielen, das heißt nicht um jeden Preis und nicht auf Kosten der Umwelt oder der Mitarbeitenden.
In ihrer Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen diese drei Grundprinzipien konkretisiert und die 17 Nachhaltigkeitsziele definiert. Es geht unter anderem um die Bekämpfung von Armut und Hunger, um Bildung, Gerechtigkeit, Frieden, menschenwürdige Arbeit, Wirtschaftswachstum und Klimaschutz.
Die Globalisierung zeigt, dass die Probleme wie Umweltverschmutzung und schwindende natürliche Ressourcen uns alle betreffen. Wenn wir unsere Denk- und Lebensweise nicht ändern, zerstören wir Ökosysteme, verschärfen die Ungleichheit zwischen Arm und Reich und entziehen künftigen Generationen die Lebensgrundlage. Deshalb ist nachhaltige Entwicklung existenziell wichtig.
Die internationale Staatengemeinschaft hat 2015 auf dem Pariser Klimagipfel beschlossen, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Expertinnen und Experten haben errechnet, dass Deutschland bis etwa 2035 klimaneutral sein muss, um einen angemessenen Beitrag zu diesem Ziel zu leisten. Die Definition von Klimaneutralität sagt aus, dass nur so viel Treibhausgase ausgestoßen werden, wie von der Natur oder anderen Kohlenstoffsenken aufgenommen werden. Unter Kohlenstoffsenken versteht man den Mechanismus, dass mehr Kohlenstoff aufgenommen als abgegeben wird. Wälder, Böden und Ozeane sind die wichtigsten natürlichen Senken und speichern riesige Mengen Kohlenstoff. Brände oder Abholzung reduzieren diese natürlichen Kohlenstoffspeicher und die gespeicherten Kohlenstoffe werden als CO2 an die Atmosphäre abgegeben.
Auch ein Staat, eine Stadt, eine Hochschule oder ein Unternehmen kann CO2-neutral oder klimaneutral sein. Das ist erreicht, wenn durch ihre Bürger, Dienstleistungen oder Produkte die Menge an klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre nicht erhöht wird. Dies lässt sich auf zwei Arten erreichen. Sie können ihre Prozesse bei der Produktion von Gütern technologisch so umstellen, dass sie umweltfreundlich produzieren. Zum Beispiel auf Ökostrom oder biologische Landwirtschaft umstellen. Die zweite Möglichkeit ist, die C02-Emissionen durch Klimaschutzprojekte an anderer Stelle zu kompensieren. Durch beide Wege schafft man Klimaneutralität.
Für den Klimawandel und die Erderwärmung ist es unerheblich, an welcher Stelle Treibhausgase entstehen. Genauso wenig spielt es eine Rolle, wo die Emissionen reduziert werden. Hauptsache, sie sinken. Deshalb können Unternehmen zum Beispiel ihre CO2-Emissionen in einem anderen Land oder in einer anderen Region kompensieren. Wer von Deutschland in die USA fliegt, kann die verursachten CO2-Emissionen durch eine Spende für ein Klimaschutzprojekt zum Beispiel in Asien ausgleichen.
Für die CO2-Kompensation wird ausgerechnet, wie viel Emissionen bei einer Aktivität entstehen. Zum Beispiel bei der Herstellung von Kaffeebechern, bei einer Autofahrt oder bei der Strom- und Wärmeversorgung eines Bürogebäudes. Über die Höhe der Emissionsmenge werden Zertifikate oder Emissionsminderungsgutschriften ausgestellt, mit denen dieselbe Emissionsmenge in Klimaschutzprojekten ausgeglichen wird. Für die Bedeutung der Klimakompensation ist es wichtig, dass diese Klimaschutzprojekte „on top“ als Klimaschutzmaßnahme geschaffen wurden und sie es ohne das Prinzip des CO2-Ausgleichs gar nicht geben würde.
Auch wenn ein Unternehmen noch so nachhaltig und sparsam wirtschaftet, verursacht es CO2-Emissionen. Diese Menge an Emissionen lässt sich aber messen und erfassen. Klimaschutz bedeutet dann, diese Menge zu reduzieren und zu vermeiden. Dies geht nur zu einem gewissen Maße. Um klimaneutral zu werden, können Unternehmen diese unvermeidbare Restmenge über Klimaschutzprojekte ausgleichen. Dann sind sie CO2-neutral.
Damit reagieren Unternehmen auch auf das wachsende Umweltbewusstsein der Bevölkerung: Vier von fünf Deutschen achten bei Ihrer Kaufentscheidung darauf, ob ein Unternehmen umweltfreundlich ist. Das ergab eine Umfrage zu Klimaschutz und Konsumverhalten der Unternehmensberatung PwC 2015. Vor allem die Unternehmen trügen mehr Verantwortung für den Klimaschutz, meinten die Befragten in der Studie.
Gemeinsam mit ClimatePartner haben wir unseren CCF – Corporate Carbon Footprint, also den CO2-Fußabdruck unseres Unternehmens berechnet. Dabei berücksichtigen wir Emissionsquellen wie Energie und Heizung, aber auch Geschäftsreisen, Büromaterial und alle Emissionen, die wir als Unternehmen verursachen. 2019 betrugen unsere CO2-Emissionen 692.816 Kilogramm. Das entspricht dem jährlichen CO2-Abdruck von 82 europäischen Bürgern oder der jährlichen CO2-Bindung von 55.425 Buchen oder einer Autofahrt von rund 2 Mio. Kilometern.
Unser CCF zeigt uns deutlich, wo wir weiter CO2 reduzieren können. Wir aktualisieren unseren Fußabdruck regelmäßig, haben so den Überblick über unseren Erfolg bei der Reduktion und erkennen weitere Stellschrauben. Zahlreiche Klimaschutz-Maßnahmen haben wir schon ergriffen, um möglichst viel CO2 zu reduzieren. Zum Beispiel:
seit 2013 integrieren wir Nachhaltigkeit in unsere Lehre
seit 2015 engagieren wir uns im Rahmen von Ökoprofit Köln kontinuierlich für Ressourcenschonung und nachhaltige Bewusstseinsbildung. So haben wir zum Beispiel auf digitale Abgaben von Haus- und Abschlussarbeiten umgestellt, in der Mensa ein Re-Cup-System eingeführt, ein Elektroauto und Ladestationen angeschafft, sind auf Recyclingpapier umgestiegen, kooperieren mit einem lokalen Fahrradladen für Mitarbeitende und Studierende, haben teilweise auf LED umgerüstet und verbrauchen nur noch Ökostrom.
2016 gründeten wir das Center for Advanced Sustainable Management (CASM). Hier vernetzen und befassen sich Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mit Fragen zu CSR, internationaler Wirtschaftsethik, Nachhaltigkeit sowie Social Innovation.
Unser CBS-Eco Ambassador Team und die studentischen Initiative CSR Student Team engagieren sich für mehr Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung und im Hochschulbetrieb.
2020 sind wir Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen geworden und darüber hinuas engagieren wir uns als Signatory in der "Principles for Responsible Management Education (PRME)" Initiative
Unser Urban Gardening Campusgarten Projekt gefördert durch die Rheinstart Initiative, macht Nachhaltigkeit auf dem Campus (und besonders im Campusgarten) erlebbar.
Es bleiben jedoch immer Emissionen übrig, die wir aktuell nicht vermeiden können. Wir gleichen sie konsequent aus, indem wir zwei Klimaschutzprojekte aus dem ClimatePartner-Portfolio unterstützen: das regionale Projekt 1111 „Bäume pflanzen in Deutschland“ und das Projekt 1078 „Sauberes Trinkwasser“ in Indien. Climate Partner addiert 10% auf unsere Emissionen bei der Kompensierung, somit werden insgesamt 1.276.777 KG CO2 durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen.
Über unser Label „klimaneutrales Unternehmen“ und die ID-Nummer 15875-2105-1001 können Interessierte unsere Klimaneutralität im ClimatePartner-ID-Tracking nachvollziehen: www.climatepartner.com/15875-2105-1001
Nachhaltig leben ist mittlerweile gar nicht mehr so schwierig. Es gibt jede Menge Dinge, wie Du in Deinem Alltag Ressourcen sparen und Dich umweltfreundlicher verhalten kannst. Zum Beispiel auf Ökostrom umstellen und regional einkaufen. Du wirst sehen: Es macht Spaß und spart manchmal auch Zeit und Geld. Guck Dir unsere wertvollen Tipps für mehr Umweltschutz im Alltag an. Du musst nicht perfekt sein – fang einfach an.
Unser Center for Advanced Sustainable Mangement (CASM) will Corporate Social Responsibility (CSR) und nachhaltiges Management zu einem integralen Bestandteil der betriebswirtschaftlichen Forschung und Managementausbildung machen. Das CASM versteht sich als Netzwerkakteur und engagiert sich zusammen mit dem CBS-Eco Ambassador Team und dem CSR Student Team für mehr Nachhaltigkeit in Lehre, Forschung und im Hochschulbetrieb. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz in der Managementausbildung nehmen wir eine Vorreiterrolle im deutschen Bildungssystem ein. Wenn Du Fragen oder Anregungen zum Klimakonzept der Hochschule hast, schreibe gerne eine E-Mail an: casm@cbs.de. Mehr hier.
Unsere Forscherinnen und Forscher publizieren regelmäßig in renommierten Zeitschriften und Verlagen zum Thema nachhaltig leben. Vor allem unsere Präsidentin Prof. Dr. Elisabeth Fröhlich ist Nachhaltigkeits-Expertin und veröffentlicht unter anderem in der „Encyclopedia of the UN Sustainable Development Goals“. Mit eigenen Publikationsformaten wie Working Papers, Monografien und Sammelbänden unterstützen wir die Forschungsarbeit an der CBS. Die wichtigsten Ergebnisse stellen wir als Print on Demand oder PDF Download zur Verfügung. Mehr hier.