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Kim Heinz, 31 Januar 2017

Auslandserfahrung und die Auswirkung auf die Karriere

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Der Blick für das Wesentliche - und der Blick über den Tellerrand: Im beruflichen Alltag sind die Anforderungen an die Mitarbeiter ausgesprochen hoch. Insbesondere Menschen in der Bewerbungsphase sehen sich häufig hohen Anforderungen gegenüber. Können sie allerdings in ihrem Lebenslauf mit einem Auslandsaufenthalt "glänzen", steigen die Chancen auf den begehrten Traumjob häufig an. In der Tat liegen die Vorteile eines Praktikums oder Studiums im Ausland klar auf der Hand. Denn wer den beruflichen und privaten Alltag im Ausland bestreitet, sollte mindestens über planerisches Geschick, Eigeninitiative und Organisationstalent verfügen. Allesamt Aspekte also, die im Berufsleben hierzulande ebenfalls von Bedeutung sind.

Persönlichkeitsentwicklung und fachliche Kompetenz

Bei einem beruflich oder schulisch bedingten Auslandsaufenthalt trifft man nahezu täglich mit Menschen zusammen. So kann das Knüpfen von Kontakten ausgesprochen wertvoll sein. Je umfassender das persönliche Netzwerk, desto besser. Darüber hinaus ist im Zuge dessen auch die Persönlichkeitsentwicklung von Relevanz. Die Bereitschaft, die bisherige "Komfortzone" in der Heimat zu verlassen, um sich auf "unbekanntem Terrain" neuen Herausforderungen zu stellen, fördert die Entwicklung ungemein. So sind der Umgang mit fremden Menschen und Kulturen sowie die immer wieder neuen beruflichen Erfahrungen und Herausforderungen ein elementarer Baustein mit Blick auf die Erweiterung des persönlichen Horizonts. Es zeigt sich darüber hinaus immer wieder, dass das Wissen, welches an Schulen, Universitäten sowie in ausländischen Unternehmen vermittelt wird, häufig andere Inhalte und Sichtweisen aufweist. Auch dies ist ein wesentlicher Aspekt, von dem nicht nur die Lernenden selbst profitieren, sondern letztlich auch ihre Arbeitgeber hierzulande. Neue Sichtweisen eröffnen schließlich gänzlich neue Möglichkeiten!

Einer der wohl bemerkenswertesten Vorteile eines Auslandsaufenthaltes ist sicherlich die Vertiefung vorhandener Fremdsprachenkenntnisse. Fakt ist, dass die diesbezügliche Kompetenzvermittlung hierzulande eher beschränkt ist, wohingegen man im Ausland buchstäblich dazu gezwungen ist, das eigene Know-how praktisch anzuwenden. Und zwar zu unterschiedlichsten Gelegenheiten. Im beruflichen bzw. schulischen Alltag wie in der Freizeit. Im Zuge dessen wird die innere Hemmschwelle, andere Menschen in einer fremden Sprache anzusprechen, sukzessive abgebaut. Dies ist in jeder Hinsicht förderlich, und auch im späteren Traumjob profitiert man hiervon.

Was spricht gegen einen Auslandsaufenthalt?

Die Zelte abzubrechen, um in fremden Gefilden Wochen, Monate oder gar ein Jahr zu verbringen - das macht Angst. Selbst wenn die Vorfreude auf das Neue, das Unbekannte noch so groß ist, so macht sich spätestens kurz vor der Abreise doch ein gewisses Magenkribbeln bemerkbar. Was erwartet einen im Ausland? Wie sind die Menschen dort? Wird man zurechtkommen? Und was, wenn etwas schiefgeht? Fragen über Fragen... Zudem hegen viele Menschen Bedenken dahingehend, ob die sozialen Kontakte hierzulande über einen so langen Zeitraum erhalten bleiben können. Mancher unterbricht gar sein Studium oder nimmt eine Auszeit beim Arbeitgeber, sodass sich gegebenenfalls die Frage stellt: Was kommt danach?

Generell sind aber die Erfahrungen, die man während eines Praktikums oder eines Studiums im Ausland machen kann, buchstäblich unbezahlbar. Apropos: Ein Aufenthalt im Ausland geht jedoch auch mit einem erheblichen finanziellen Aufwand einher. Je nachdem, wohin die Reise geht und wie lange der Aufenthalt im fremden Land dauern wird, ist unter Umständen gar mit einem fünfstelligen Betrag zu rechnen. Wer nicht gerade die Möglichkeit hat, diese hohen Kosten aufzubringen, der muss nicht gleich den Kopf in den Sand stecken und den Wunsch vom Auslandspraktikum oder -studium aufgeben. Denn heute bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die eine sehr vielversprechende Lösung des Finanzproblems darstellen. Interessierte Traveller haben diesbezüglich zum Beispiel die Option, auf ein Stipendium zurückzugreifen oder Auslands-BaföG zu beantragen. Alternativ bietet sich auch ein günstiger Kredit an, der der Situation entsprechend individuell beantragt werden kann. Darüber hinaus existieren mittlerweile zahlreiche staatliche Förderprogramme, wie das ERASMUS-Programm der Europäischen Union oder das renommierte DAAD-Programm Promos, dessen Förderdauer maximal sechs Monate beträgt.

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Kim Heinz

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